SchweizNeue Strategie beim E-Government
Der Steuerungsausschuss E-Government Schweiz hat das gleichnamige Programm in seiner bisherigen Form abgeschlossen. Wie die Schweizerische Bundeskanzlei mitteilt, sollen ab dem Jahr 2016 Bund, Kantone und Gemeinden gemeinsam E-Government-Angebote im Rahmen eines Schwerpunktplans vorantreiben. Während der Programmperiode von 2008 bis 2015 konnten Leistungen für die Bevölkerung wie der virtuelle Polizeiposten oder das Online-Fundbüro umgesetzt werden. Auch die Wirtschaft profitiert mittlerweile von verschiedenen Angeboten, beispielsweise der automatischen Lohndatenübermittlung. Mit der Registerharmonisierung und dem Aufbau einer Plattform für den sicheren Datenaustausch erhielten die Schweizer Behörden zudem Grundlagen für den elektronischen Geschäftsverkehr. Einen Überblick über alle 59 priorisierten Vorhaben bietet die Abschlusspublikation E-Government Schweiz 2008 bis 2015. Mit den Arbeiten der vergangenen Jahre haben Bund, Kantone und Gemeinden laut der Pressemitteilung ihr Ziel erreicht, den elektronischen Kanal im Geschäftsverkehr mit den Behörden zu etablieren. Eveline Widmer-Schlumpf, Vorsitzende des Steuerungsausschusses: „Gerade was die Nutzung von elektronischen Behördenleistungen angeht, können Bund, Kantone und Gemeinden eine positive Entwicklung verzeichnen. Die Zufriedenheit von Bevölkerung und Wirtschaft mit dem Schweizer E-Government-Angebot ist heute sogar überdurchschnittlich hoch. Damit hat das erste Programm die angestrebte Wirkung erzielt.“ Ab 2016 soll der Fokus laut der Schweizerischen Bundeskanzlei auf nationalen Basisinfrastrukturen für E-Government, wie die Etablierung einer elektronischen Identität, liegen.
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Digitalisierung: Bleibt die Analogverwaltung?
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Landkreistag Baden-Württemberg: Digitalisierungskodex 2.0
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Wiesbaden / MACH: Ökosystem mit offenen Standards
[09.07.2025] Kommune21 hat mit Maral Koohestanian von der Stadt Wiesbaden und Sören Knörr von MACH über die Erwartungen an die neue Bundesregierung und die Bedeutung offener Standards bei der Umsetzung der Digitalisierung gesprochen. mehr...
Kreis Steinfurt: Besser interkommunal
[07.07.2025] Das Service Innovation Lab im Kreis Steinfurt soll Verwaltungen dabei unterstützen, schneller, flexibler und kundenorientierter zu werden. Die interkommunale Zusammenarbeit ist dabei von zentraler Bedeutung. mehr...
Rheinland-Pfalz: Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke
[07.07.2025] Das Land Rheinland-Pfalz hat die Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes auf Kommunen beschlossen. Diese sollen so noch leichter digitale Services für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen bereitstellen können. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Verwaltungsvereinbarung mit eGo-MV
[30.06.2025] In Mecklenburg-Vorpommern haben das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung und der Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern (eGo-MV) eine neue Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. Sie adressiert die weitere Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). mehr...
Hannover: Taskforce und Fonds
[05.06.2025] KI und ein wachsendes Angebot an Onlinedienstleistungen verbessern den Service der Stadt Hannover. Die Verwaltung geht die Digitalisierung strategisch an: Sie hat Kompetenzteams installiert und Mittel in Höhe von knapp 50 Millionen Euro mobilisiert. mehr...
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[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...
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[19.05.2025] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erneut als Präsidenten gewählt. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner werden Vizepräsident und -präsidentin. Münsters OB Markus Lewe ist neues Ehrenmitglied. mehr...
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[15.05.2025] Mit Karsten Wildberger als Digitalminister nimmt das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung die Arbeit auf. Es bündelt die Zuständigkeiten aus bisher sechs Ressorts. Markus Richter, zuvor IT-Beauftragter der Bundesregierung, arbeitet als Staatssekretär in dem neuen Ministerium. mehr...