Sonntag, 9. November 2025

Nordrhein-WestfalenPlattform zur Flüchtlingsunterbringung

[18.12.2015] In Nordrhein-Westfalen ist eine Online-Plattform gestartet, die Kommunen bei der Flüchtlingsunterbringung unterstützt. Über die so genannte Wohnraumkarte sollen Wohnungen an die Kommunen vermittelt werden.
In Nordrhein-Westfalen soll eine Online-Plattform Kommunen bei der Flüchtlingsunterbringung unterstützt.

In Nordrhein-Westfalen soll eine Online-Plattform Kommunen bei der Flüchtlingsunterbringung unterstützt.

(Bildquelle: www.wohnraumkarte.com/refugees)

Eine Online-Plattform zur Unterbringung von Flüchtlingen ist jetzt in Nordrhein-Westfalen gestartet. Wie das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr mitteilt, soll die so genannte Wohnraumkarte dabei unterstützen, Wohnungen an die Kommunen zu vermitteln. Auch soll sie den Kontakt zwischen Städten und Vermietern beschleunigen. „Wir haben in vielen Städten gute, qualitativ angemessene Wohnungen, die leer stehen und für die Unterbringungen von Flüchtlingen geeignet sind“, erklärt der nordrhein-westfälische Bauminister Michael Groschek. „Integration gelingt, wenn aus Fremden Nachbarn werden. Wir möchten, dass Asylsuchende nach Verlassen der Erstaufnahmeeinrichtungen möglichst schnell in den Wohn- und Stadtquartieren eine Heimat finden.“ VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter ergänzt: „Vermieter können in die neue Datenbank alle Wohnungen einstellen, die für die Nutzung durch Flüchtlinge in Frage kommen. Städte und Gemeinden können auf diese Informationen zugreifen, die Wohnungen anmieten und Asylbewerber darin unterbringen.“ Mindeststandards sollen dafür sorgen, dass nicht mehr zeitgemäße oder überteuerte Angebote in der Datenbank keinen Platz finden. Für die Städte soll die Plattform den Verwaltungsaufwand senken. Thomas Böhm, Wohnungsamtsleiter aus Dortmund, war an der Erprobung der Wohnraumkarte beteiligt. Er sagt: „Das Online-Angebot bietet Übersichtlichkeit und eine schnelle Vergleichbarkeit von Angeboten. Die Wohnraumkarte erlaubt es uns damit, sehr viel unkomplizierter als bisher Wohnungen für Flüchtlinge zu finden.“ Die Wohnraumkarte steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und des Verbands der Wohnungswirtschaft im Westen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Screenshot ReKIS Kommunal

Klimafolgenanpassung: Klimainformationssystem für Mitteldeutschland

[06.11.2025] Das Regionale Klimainformationssystem ReKIS ist die zentrale Plattform zur Bereitstellung von Daten, aufbereiteten Klimainformationen und weiteren Wissensquellen zum Thema Klimawandel für Kommunen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nun wurde das Portal modernisiert. mehr...

Logo KERN Projekt

Portale: NOLIS und KERN bündeln Kräfte

[29.10.2025] Seit fast einem Jahr arbeiten die Teams vom E-Government-Spezialisten NOLIS und dem Projekt KERN eng zusammen. Nun haben die Partner eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, mit der diese Zusammenarbeit weiter vertieft wird. mehr...

Trier überschwemmter Platz nach Starkregen

Trier: Starkregenkarten aktualisiert

[17.10.2025] In der Region Trier besteht in den kommenden Jahren ein erhöhtes Risiko für Starkregenereignisse. Damit Bürger mögliche Gefahren besser einschätzen können, hat die Stadt Trier jetzt ihre Starkregenkarten im Web aktualisiert. mehr...

Braunschweig: Gewerbestandorte in 3D

[14.10.2025] In Braunschweig sind Gewerbeflächen aller Art jetzt über ein neues Standortportal im Internet einsehbar. Indem das digitale Stadtmodell integriert wurde, lassen sich alle Flächen in einer 3D-Umgebung darstellen. mehr...

Blick über die Schulter eines Mannes auf einen Monitor, auf dem die farbigen Kacheln des OZG-Dashboard zu sehen sind.

Gütersloh: Digitalisierungsfortschritt im Blick

[09.10.2025] Die Stadt Gütersloh hat ein digitales OZG-Dashboard vorgestellt, das den Stand ihrer Verwaltungsdigitalisierung transparent macht. Es zeigt, welche Leistungen bereits online verfügbar sind, welche sich in Umsetzung befinden und wo künftig neue Angebote entstehen sollen. mehr...

Nahaufnahme von weiblichen Händen an einer Tastatur

Onlineservices: Bayern ist spitze

[29.09.2025] Die E-Government-Nutzungszahlen in Bayern befinden sich auf einem Rekordniveau: Die AKDB verzeichnet zehn Millionen Online-Anträge seit 2023. Die Open-Source-Plattform FRED zeigt zudem eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern. mehr...

OpenR@thaus: Medienbrüche reduzieren per Modul

[23.09.2025] Antragsdaten ohne Medienbrüche und Zwischenschritte sofort dort nutzen, wo sie gebraucht werden – ein neues Modul für die Serviceportal-Lösung OpenR@thaus des Herstellers ITEBO soll genau das ermöglichen. Das Modul unterstützt bereits zahlreiche Fachverfahren. mehr...

Screenshot Homepage Iserlohn

Iserlohn: Einfach zu finden

[03.09.2025] Über einen neuen Internetauftritt verfügt jetzt die Stadt Iserlohn. Eines der Ziele der Neugestaltung war es, die Struktur der Seite zu verschlanken und zu vereinfachen. Barrierefreiheit und responsives Design spielten ebenfalls eine Rolle. mehr...

Eine Hand hält ein Smartphone auf dessen Bildschirm die Startseite der Osnabrück-App zu sehen ist.

Osnabrück: Neue App bündelt Verwaltungsservices

[20.08.2025] Mit Entsorgungsinformationen, Mängelmelder, Nachrichten aus der Stadtverwaltung und einer interaktiven Karte zu wichtigen Orten ist die neue Osnabrück-App an den Start gegangen. Sukzessive soll sie die Inhalte anderer Osnabrücker Websites und Apps zentral bereitstellen und so zum digitale Einstiegspunkt zur Stadt werden. mehr...

Website Integrationsrat Gütersloh auf italienisch

Gütersloh: Integrationsrat informiert mehrsprachig

[15.08.2025] Der Integrationsrat der Stadt Gütersloh hat sein digitales Informationsangebot erweitert. Die Internetseite ist nun in 55 Sprachen verfügbar. mehr...

Blick auf Baden-Baden mit der Stiftskirche und dem Großen Staufenberg.

Baden-Baden: Einführung der Plattform Baupilot

[11.08.2025] Baden-Baden führt das digitale Bauplatzportal Baupilot ein. Bauinteressierte können sich dort über städtische Baugebiete und Immobilien informieren, Bewerbungen online einreichen und an einem transparenten, chancengleichen Vergabeprozess teilnehmen. mehr...

Screenshot der Startseite von service.berlin.de.

Berlin: Über 400 Onlineservices verfügbar

[07.08.2025] Berlin bietet jetzt mehr als 400 digitale Verwaltungsdienstleistungen an. Zuletzt hinzugekommen sind unter anderem die Verlängerung des Bewohnerparkausweises, die Meldung von zweckentfremdetem Wohnraum und die Beantragung einer Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren. mehr...

Eine Frau sitzt vor einem Monitor, auf dem Bildschirm ist das Serviceportal der Stadt Oldenburg zu sehen

Oldenburg: Städtisches Serviceportal wächst

[06.08.2025] Eine Meldebescheinigung beantragen, den Wohnsitz ummelden oder eine Geburtsurkunde anfordern – immer mehr Bürgerinnen und Bürger Oldenburgs nutzen das städtische Serviceportal, um solche Anliegen digital zu erledigen. mehr...

Ausschnitt eines Computer-Keyboards, bei dem die Return-Taste die Aufschrift "Open Source" trägt.

Materna: Mehr digitale Souveränität für Behörden

[05.08.2025] Materna stellt die Verwaltungsplattform Tremonia DXP auf openCode bereit. Die Lösung besteht aus bewährten Open-Source-Komponenten und soll es Behörden ermöglichen, Internetauftritte, Fachanwendungen und Intranets skalierbar und ohne proprietäre Abhängigkeiten umzusetzen. mehr...

Screenshot Statistikportal Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Stadtteildaten interaktiv

[11.07.2025] Wer stadtteilbezogene Informationen sucht, kann dazu in Frankfurt am Main künftig ein interaktives, kartenbasiertes Dashboard nutzen – und das auch von unterwegs aus. mehr...