Baden-WürttembergDigitalisierungsstrategie vorgestellt

Baden-Württemberg bringt Strategie digital@bw auf den Weg.
v.l.: Baden-Württembergs Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl und Ministerpräsident Winfried Kretschmann
(Bildquelle: Landesregierung Baden-Württemberg)
Die Eckpunkte einer ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie digital@bw haben jetzt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl vorgestellt. „Die Digitalisierung ordnet Wirtschafts- und Lebensbereiche neu. Sie verändert grundlegend die Art und Weise wie wir arbeiten und leben, wie wir konsumieren und kommunizieren. Deshalb hat die Landesregierung die Digitalisierung auch zu einem zentralen Aktionsfeld erklärt“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Die Federführung für die Digitalisierungsstrategie wird nach Angaben der Landesregierung beim Innenministerium liegen. Minister Thomas Strobl: „Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche, deshalb ist sie auch eine politische Querschnittsaufgabe, die wir jetzt jenseits der jeweiligen Zuständigkeiten und Aktionsradien in einem Haus bündeln.“ Der Entwicklungspfad für die Digitalisierungsaktivitäten werde aber ressortübergreifend mit allen Ministerien beraten und abgestimmt. Als Plattform hierfür werde ein Kabinettsausschuss „Digitalisierung“ eingerichtet. Eine erste so genannte Digitalisierungswerkstatt will die baden-württembergische Landesregierung zu den Themen Smart City, Smart Village und smarte Verwaltung abhalten. Bis Frühsommer 2017 sollen dann alle Ministerien entsprechende Dialog- und Netzwerkformate aufsetzen. Auf dieser Basis werde die digitale Agenda konkretisiert und Förderinstrumente entsprechend ausgerichtet. „Unser Ziel ist es, vor der kommenden Sommerpause als Resultat der Runden Tische eine Digitalisierungsstrategie erarbeitet zu haben“, so Strobl. Zu den wichtigsten Handlungsfeldern von digital@bw zählt nach Angaben von Ministerpräsident Kretschmann die digitale Bildung. Ein wichtiges Thema im Wirtschaftsministerium sei die Digitalisierung im Mittelstand, wo das Handwerk mit der Initiative Smart Home & Living unterstützt werden soll. Auch bei dem Ziel, zur Mobilitätsregion Nummer eins zu werden, spiele die Digitalisierung eine enorme Rolle: digitales Parkraum-Management, die Weiterentwicklung automatisierten Fahrens oder die Ausbalancierung von Verkehrsgeschehen seien nur einige Beispiele. Wie die baden-württembergische Landesregierung weiter mitteilt, wurden in diesem Jahr bereits über 100 Millionen Euro in den Aufbau von schnellem Internet investiert (wir berichteten). „Den Breitband-Ausbau werden wir weiter massiv vorantreiben: Er ist das Rückgrat einer digitalen Gesellschaft und die Voraussetzung für alle digitalen Anwendungen“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.
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