Bad Hersfeld / the urban instituteKooperation für Smart-City-Strategie

Stadt Bad Hersfeld nutzt künftig die Datenplattform UrbanPulse.
v.l.: Thomas Fehling, Bürgermeister Bad Hersfeld; Professor Dr. Lutz Heuser, CEO und Gründer des [ui!] - the urban institute
(Bildquelle: [ui!] - the urban institute)
Der Bad Hersfelder Bürgermeister Thomas Fehling (parteilos) und Lutz Heuser, CEO und Gründer des Dienstleisters the urban institute [ui!], haben auf der CeBIT (20. bis 24. März 2017, Hannover) einen Vertrag über die Nutzung der Datenplattform UrbanPulse unterzeichnet. Eine offene Datenplattform ist laut the urban institute zentraler Punkt einer jeden Smart-City-Strategie. Daten und Ergebnisse können hier in unterschiedlichsten Formaten verarbeitet werden. In einem ersten Schritt soll das lokale Stadtbus-System optimiert werden, denn der Bereich Nahverkehr der Wirtschaftsbetriebe Bad Hersfeld erwirtschafte jedes Jahr einen Fehlbetrag von 300.000 bis 400.000 Euro. Ziel sei es, den Stadtbus ab dem Jahr 2022 ohne Defizit zu betreiben, das bisherige Beförderungsniveau soll mindestens erhalten bleiben. Hierfür wollen die Partner Daten aller heutigen und künftigen technischen Innovationen im Bereich der Fahrzeug- und Verkehrsentwicklung aufbereiten. Die Plattform werde in diesem Zusammenhang das Echtzeit-Datenzentrum darstellen. Zu den Informationen, die für ein autonomes Stadtbussystem benötigt werden, zählen unter anderem Ampeldaten zur Kommunikation der autonomen Fahrzeuge, Daten über lang- und kurzfristige Straßensperrungen, Wetterdaten, Daten der Routenplanung inklusive Fahrtwünschen, Daten über die Fahrtreichweite oder Fahrzeugstörungsmeldungen.
Ein erster Anwendungsfall für das Bad Hersfelder UrbanPulse-Portal soll der Hessentag 2019 werden. Die Shuttle-Buskosten werden hier aufgrund der schwierigen topografischen Lage auf 500.000 bis 600.000 Euro geschätzt. Die üblichen Buskosten für einen Hessentag belaufen sich auf 250.000 bis 300.000 Euro. Ziel ist es laut Instititutsangaben, die Shuttle-Buskosten auch in Bad Hersfeld auf diese Größenordnung zu beschränken. Dafür soll der Shuttle-Busverkehr durch autonome Bussysteme betrieben werden. Auch hier soll das Daten-Management über die Datenplattform von the urban institute abgewickelt werden. Durch die offene Architektur sei die Plattform UrbanPulse ebenso für die Verarbeitung weiterer Datenmengen aus dem Verkehrs-, Umwelt- oder Energiebereich geeignet. Bürgermeister Thomas Fehling sagt: „Im Bereich der Datenplattformen rechne ich in den nächsten eineinhalb Jahren mit der Durchsetzung eines technischen Standards. Es gilt also, aufs richtige Pferd zu setzen. Ich bin mir sicher, wir haben das mit the urban institute getan.“
Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt
[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...
Troisdorf: Smarter parken
[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...
Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase
[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...
Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst
[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...
Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet
[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...
Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard
[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...
Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit
[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...
Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...
regio iT: Bekenntnis zu Open Source
[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...
Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...
Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN
[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...
Ilmenau: Smart City aus eigener Kraft
[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...
Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet
[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. mehr...

















