krzGeodaten retten Bienen

Geodaten-Auswertung hilft Kommunen, passende Flächen zu finden, die als Blühstreifen Bienen Nahrung bieten können.
(Bildquelle: schankz/Fotolia.com)
Randstreifen an Wegen und Straßen, die eigentlich im Besitz der Kommunen sind, werden oft von Bauern für den Anbau mitgenutzt. Werden sie von den Kommunen als Blühstreifen reaktiviert, können Bienen hier Nahrung finden. Mit der neuen Auswertung „Wegrand“ unterstützt das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) Kommunen dabei, entsprechende Flächen zu finden. Dazu greift das krz auf die Kataster-Flurstücke im Besitz der Kommunen sowie auf die Feldblöcke der Landwirtschaftskammer zurück. Die Schnittmenge dieser beiden Datensätze zeigt nach Angaben des krz, welche kommunalen Flächen landwirtschaftlich genutzt werden.
Die Bildung einer Schnittmenge oder Verschneidung von Geometrien ist eine Grundfunktion in der Geodaten-Infrastruktur (GDI) des Lemgoer IT-Dienstleisters. Um die Flächen auszuwerten, müssen die Ergebnisse laut krz zudem sinnvoll gefiltert werden, um nicht relevante Bagatell-Flächen auszublenden, die auf Messungenauigkeiten beruhen. Die Darstellung der Ergebnisse erfolge als Web Map Service (WMS) in der GDI. Durch Kombination mit weiteren Kartendiensten könne die Auswertung analysiert werden. So geben etwa hochauflösende Fotos und Luftbilder Auskunft darüber, wie eine Fläche genutzt wird. Acker oder Wiese? Und wie weit reicht die befestigte Fläche, also die Fahrbahn? Darüber hinaus zeige der Kartendienst ALKIS die Flurstücksgrenzen und ermögliche die Eigentümerauskunft sowohl für das Wege-Flurstück als auch für die angrenzende landwirtschaftliche Fläche. Zu guter Letzt ermöglicht eine Messfunktion eine erste Einschätzung der Breite des umgepflügten Streifens und der Flächengröße.
Erste Auswertungen hat das krz im Kreis Lippe in den Städten Lage und Horn-Bad Meinberg sowie der Gemeinde Leopoldshöhe durchgeführt, weitere Kommunen könnten laut dem kommunalen IT-Dienstleister folgen.
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