KGStHilfe bei der OZG-Umsetzung
Praktische Hilfestellungen zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) will die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) mit ihrem neuen KGSt-Bericht geben. Kommunen aller Größenklassen sollten jetzt aktiv am Auf- oder Ausbau von Serviceportalen arbeiten, empfiehlt der kommunale Fachverband. Zahlreiche Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene sorgten für Rückenwind, den die Kreise, Städte und Gemeinden nutzen sollten. Die Attraktivität des geplanten Portalverbunds werde in hohem Maße von den kommunalen Serviceportalen abhängen. Der Auf- und Ausbau dieser Portale sei wiederum sehr stark von den Rahmenbedingungen der einzelnen Bundesländer abhängig. Es gebe gute Beispiele, wo Kommunen kostengünstig Portallösungen des Landes mitnutzen und von standardisierten Online-Diensten profitieren können. Im ländlichen Raum lohne es sich, dass Kreise und kreisangehörige Kommunen gemeinsame Serviceportale aufbauen oder entsprechende Angebote kommunaler IT-Dienstleister nutzen. Auch von den Ergebnissen des Digitalisierungsprogramms des IT-Planungsrats können die Kommunen laut KGSt profitieren. Denn in diesem Rahmen werde an standardisierten und nutzerfreundlichen Online-Diensten für den Portalverbund gearbeitet, die auch zahlreiche Prozesse betreffen, die von Kommunen vollzogen werden.
Wichtig für den Erfolg eines kommunalen Serviceportals ist seine Bekanntheit und die Nutzungsfrequenz, hält die KGSt weiter fest. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, das zielgruppenspezifische Bewerben von Online-Diensten sowie die Bündelung aller Services in einem Portal könnten diese erhöhen. Um die Attraktivität der Serviceportale zu steigern, sollten die Kommunen neben den klassischen Verwaltungsleistungen außerdem freiwillige Leistungen anbieten, etwa den Ticketverkauf, die Anmeldung zu Volkshochschulkursen oder die Beantragung von Parkausweisen. Dies sind laut KGSt in der Regel besonders häufig nachgefragte Leistungen, welche für mehr Bekanntheit der Portale sorgen.
Erhebliche Chancen bietet ein Serviceportal außerdem für die Digitalisierung von Prozessen, heißt es vonseiten der KGSt: Durch die Verknüpfung von Antragsdaten mit Fachverfahren und Servicekonten zur Authentifizierung, der elektronischen Vorgangsbearbeitung und der E-Akte, mobiler Datenbearbeitung, E-Payment und einem Outputmanagement entwickle sich das stark kundenorientierte E-Government-Angebot eines Serviceportals zu einem wichtigen Baustein der internen Prozessoptimierung. Der KGSt-Bericht 5 „Kommunales E-Government. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) in Kommunen umsetzen“ kann auf der Website des kommunalen Fachverbands heruntergeladen werden.
Baden-Baden: Einführung der Plattform Baupilot
[11.08.2025] Baden-Baden führt das digitale Bauplatzportal Baupilot ein. Bauinteressierte können sich dort über städtische Baugebiete und Immobilien informieren, Bewerbungen online einreichen und an einem transparenten, chancengleichen Vergabeprozess teilnehmen. mehr...
Berlin: Über 400 Onlineservices verfügbar
[07.08.2025] Berlin bietet jetzt mehr als 400 digitale Verwaltungsdienstleistungen an. Zuletzt hinzugekommen sind unter anderem die Verlängerung des Bewohnerparkausweises, die Meldung von zweckentfremdetem Wohnraum und die Beantragung einer Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren. mehr...
Oldenburg: Städtisches Serviceportal wächst
[06.08.2025] Eine Meldebescheinigung beantragen, den Wohnsitz ummelden oder eine Geburtsurkunde anfordern – immer mehr Bürgerinnen und Bürger Oldenburgs nutzen das städtische Serviceportal, um solche Anliegen digital zu erledigen. mehr...
Materna: Mehr digitale Souveränität für Behörden
[05.08.2025] Materna stellt die Verwaltungsplattform Tremonia DXP auf openCode bereit. Die Lösung besteht aus bewährten Open-Source-Komponenten und soll es Behörden ermöglichen, Internetauftritte, Fachanwendungen und Intranets skalierbar und ohne proprietäre Abhängigkeiten umzusetzen. mehr...
Frankfurt am Main: Stadtteildaten interaktiv
[11.07.2025] Wer stadtteilbezogene Informationen sucht, kann dazu in Frankfurt am Main künftig ein interaktives, kartenbasiertes Dashboard nutzen – und das auch von unterwegs aus. mehr...
Mönchengladbach: Mit Daten gegen Starkregen und Hitze
[09.07.2025] Interaktive Informationsangebote zu Starkregengefahren hat die Stadt Mönchengladbach veröffentlicht. Das Angebot hilft Einwohnern und Verwaltung, die Risiken von Starkregen zu erkennen und passende Maßnahmen zu treffen. Ein städtisches Konzept zum Umgang mit Extremhitze soll folgen. mehr...
Bremerhaven: Ferienpass jetzt digital
[04.07.2025] Der Ferienpass der Stadt Bremerhaven ist ab diesem Jahr nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern als reines Onlineangebot erhältlich. mehr...
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...