Freitag, 27. Juni 2025

Nordrhein-WestfalenDie Ehrenamtskarte NRW wird digital

[25.11.2020] Nordrhein-Westfalen honoriert die Arbeit seiner Ehrenamtlichen mit der Ehrenamtskarte, deren Inhaber zahlreiche Vergünstigungen in Kultur-, Sport- und anderen Einrichtungen erhalten. Im Zuge der OZG-Umsetzung wird dieses Angebot nun digitalisiert.

Im Zuge der OZG-Umsetzung will das Land Nordrhein-Westfalen eine App zur Ehrenamtskarte NRW entwickeln, um das bürgerschaftliche Engagement digital zu unterstützen und zu fördern. Die neue App soll von der Aachener regio iT und dem Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) umgesetzt werden. Das Projekt gehört zum OZG-Themenfeld „Engagement und Hobby“, dafür hat Nordrhein-Westfalen die Federführung übernommen.
Bereits im Jahr 2008 hatte die Landesregierung zusammen mit Städten, Kreisen und Gemeinden die Ehrenamtskarte landesweit eingeführt. Sie erlaubt es ehrenamtlich Tätigen, zahlreiche Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen vergünstigt zu nutzen. Verwaltet werden die Angebote von den Kommunen selbst. Derzeit werden über 4.600 Vergünstigungen landesweit angeboten.

Alle Schritte per App erledigen

Zur Digitalisierung der Ehrenamtskarte NRW hat bereits Ende 2019 ein Digitalisierungslabor stattgefunden, aus dem der Klick-Dummy einer Handy-App entwickelt wurde. Entwickeln soll die App das krz, regio iT soll das zugehörige Verwaltungsprogramm für die Kommunen übernehmen. Mit der für iOS und Android konzipierten App sollen ehrenamtlich engagierte Bürger künftig alle Schritte rund um die Ehrenamtskarte digital erledigen können: von der Beantragung über die Suche nach regionalen Angeboten bis hin zur Nutzung der Vergünstigungen. Auch eine Erinnerung zur Verlängerung der Karte soll es geben. Wer bereits eine Karte hat, soll diese in die App integrieren und dort verwalten können. Im Frühsommer 2021 soll die Ehrenamtskarten-App und das verbundene Verwaltungsprogramm an die Staatskanzlei übergeben und zügig den engagierten Bürgern zugänglich gemacht werden, erklärt Raoul Frings von der regio iT, der das Projekt leitet.





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