Dienstag, 21. Oktober 2025

Main-Kinzig-KreisFörderung für FTTH-Ausbau

[14.02.2022] Der Main-Kinzig-Kreis erhält – als erster Landkreis in Hessen – Fördermittel von Bund und Land zum Ausbau so genannter Grauer Flecken. Damit sollen 75.000 Haushalte schnelles Internet bis ins Gebäude bekommen.
Die hessische Digitalministerin Kristina Sinemus übergibt den Breitband-Förderbescheid des Landes für den Main-Kinzig-Kreis.

Die hessische Digitalministerin Kristina Sinemus übergibt den Breitband-Förderbescheid des Landes für den Main-Kinzig-Kreis.

(Bildquelle: Staatskanzlei Hessen / MinD)

Im Main-Kinzig-Kreis sollen flächendeckend Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude hinein geschaffen werden. Möglich wird dies durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm für so genannte Graue Flecken – also Gebieten mit einer Internet-Versorgung von weniger als 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Der Main-Kinzig-Kreis ist der erste Landkreis in Hessen, der diese Förderung erhält. Das rund 200 Millionen Euro umfassende Projekt werde zunächst vom Bund mit bis zu 100 Millionen Euro und vom Land Hessen mit bis zu 80 Millionen Euro gefördert. Dies berichtet die Hessische Staatskanzlei. Das neue Projekt liegt in der Verantwortung des Ausbau- und Vermarktungsunternehmens Breitband Main-Kinzig, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Main-Kinzig-Kreises. Bis zu 50.000 Gebäude sollen mit FTTB/H, also Anschlüssen bis direkt in die Häuser, versorgt werden. Das umfasst bis zu 75.000 Haushalte. Dafür sollen rund 4.500 Kilometer Glasfaser und rund 2.000 Kilometer Leerrohre verlegt werden. Der Projektabschluss ist für Ende 2026 geplant.
Bisher betreibt Breitband Main-Kinzig ein nahezu flächendeckendes FTTC-Netz, also Glasfaser bis zu den Verteilerkästen. Damit können jedoch überwiegend nur Bandbreiten bis 50 Mbit/s zur Verfügung gestellt werden, da auf der „letzten Meile“ Kupferleitungen genutzt werden. Durch den FTTB/H-Ausbau ist künftig Glasfaser auch auf der „letzten Meile“ möglich, sodass Gigabit-Geschwindigkeit erreicht werden kann. Voraussetzung ist, dass die Gebäudeeigentümer einem Anschluss zustimmen.
Das Land Hessen hat schon mehrfach Vorhaben zur Breitbandversorgung im Main-Kinzig-Kreis gefördert, darunter auch die Anbindung von Schulen und Krankenhäusern oder entlegenen Höfen und Gewerbegebieten. Das Land Hessen hat sich 2018 mit der Gigabit-Strategie das Ziel gesetzt, bis 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse zu haben. Der Main-Kinzig-Kreis trage mit seinem Engagement stark zur Erreichung dieses Ziels bei, denn nur durch lokale Initiativen komme der Glasfaserausbau entscheidend voran, erklärte Digitalministerin Kristina Sinemus bei der Übergabe des Förderbescheids des Landes Hessen.





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