Krefeld3D-Simulation eröffnet Planern neue Wege

Propellermaschine mit Spezialkamera am Rumpf erstellt Aufnahmen für die 3D-Stadtsimulation von Krefeld.
(Bildquelle: Aerowest)
Die niederrheinische Stadt Krefeld wird es künftig auch als digitale 3D-Simulation geben. Mit Erfassung der erforderlichen Daten beauftragt wurde das Dortmunder Unternehmen Aerowest. Dessen mit einer Spezialkamera ausgerüstete Propellermaschine überflog in den vergangenen Wochen die Stadt und nahm sie aus immer neuen Winkeln auf. Nun werden die dabei entstandenen Bilder in Simulationen übertragen. Das Team hofft, im Herbst eine Beta-Version präsentieren zu können. Anfang 2023 soll die 3D-Simulation dann fertiggestellt sein.
Bei der Digitalisierung von Geodaten habe die kreisfreie Stadt bereits eine lange Historie, sagt Udo Hannok, der die Abteilung Geoinformationen leitet. Als eine der ersten Kommunen überhaupt habe man bereits in den 1980er-Jahren damit begonnen, Karten zu digitalisieren. Die 3D-Simulation sei ein lang gehegter Wunsch, denn davon könnten Bürger wie Verwaltung profitieren, so Hannok. Finanziert wird das Projekt durch Innovationsmittel der Smart City, die im Dezernat für Digitalisierung verwaltet werden.
Neue Möglichkeiten in der Stadtplanung
Mit dem neuen Modell werde es möglich, bei Realisierungswettbewerben im Bereich der Stadt- und Verkehrsplanung 3D-Datensätze in der Simulation einzusetzen. So könnten Planungen digital unkompliziert im Modell sichtbar gemacht werden. Für die Stadtplanung ergäben sich so viele neue Möglichkeiten, erläutert Hannok. Aber nicht nur im Bereich des Neubaus soll die Simulation positive Impulse liefern, auch rund um das Thema Katastrophenschutz versprechen sich die Experten neue Einblicke, da die dreidimensionale Simulation visualisiert, wie sich Überschwemmungen und Hochwassersituationen auswirken.
Ähnlich verhält es sich beim Thema Verkehr. Mögliche Streckenerweiterungen oder Knotenpunktentwicklungen könnten durch das Programm besser verstanden werden. Und auch im Veranstaltungsbereich könne die Simulation helfen, weil räumliche Strukturen wahrnehmbarer werden. Der städtische Mitarbeiter weist nicht zuletzt auf die Chancen für die Bürgerschaft hin: Planen Eigentümer, Veränderungen an ihrem Haus vorzunehmen, werde diese Planung durch die Simulation realistischer.
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