Sonntag, 21. Dezember 2025

GüterslohDenklabor benennt Smart-City-Favoriten

[07.12.2022] Bürgerinnen, Bürger und Verwaltungsmitarbeitende haben in einem Denklabor ihre Favoriten unter den Gütersloher Smart-City-Projekten herausgearbeitet. Die Stadt bereitet sich damit auf die Umsetzungsphase des Bundesförderprogramms Smart Cities made in Germany vor.
Diskussionen und wertvolle Ergebnisse bot das Denklabor des Digitalen Aufbruchs in der Stadthalle Gütersloh.

Diskussionen und wertvolle Ergebnisse bot das Denklabor des Digitalen Aufbruchs in der Stadthalle Gütersloh.

(Bildquelle: Stadt Gütersloh)

Welche Projektideen die Stadt Gütersloh bei ihrem Wandel zur Smart City weiter verfolgen soll, haben jetzt Bürgerinnen, Bürger und Verwaltungsmitarbeitende in einem Denklabor (wir berichteten) erarbeitet. Als Favoriten gingen nach Angaben der Stadt beispielsweise intelligente Ampeln, die eine grüne Welle für Radfahrende ermöglichen, Straßenlaternen, die ihre Umgebung mit Internet ausstatten, ein Informationssystem, das die Bürger individuell über Vorhaben in der Nähe ihres Wohnorts informiert sowie eine dezentrale, offene Werkstatt, die Maschinen und Werkzeuge für alle sichtbar und buchbar macht, hervor.
Wie die nordrhein-westfälische Kommune berichtet, hat das Team Digitaler Wandel zum Denklabor eingeladen. Aufgeteilt auf die Thementische Bildung, Mobilität, Guter Service und Zukunft im Quartier/Nachhaltigkeit haben sich die Teilnehmenden aktiv mit den Ideen auseinandergesetzt. Diese seien in den zurückliegenden Jahren während des so genannten Digitalen Aufbruchs in Gütersloh eingebracht worden. Die Teilnehmenden diskutierten während des Denklabors, ob die Vorschläge zur digitalen Agenda der Stadt passen, ob sie umsetzbar sind und ob sie auch in Zukunft noch sinnvoll erscheinen, oder ob davon auszugehen ist, dass sie von anderen Entwicklungen abgelöst werden. Auch der Mehrwert für die Stadtgesellschaft und die Verwaltung sowie die Klimarelevanz zählten nach Angaben der Stadt zu den Bewertungskriterien.
Im Ergebnis sollen 14 Projektideen weiterverfolgt werden. Das Team Digitaler Wandel der Stadt Gütersloh werde sie im nächsten Schritt mit den beteiligten Fachbereichen besprechen, um die Favoriten anschließend in die Politik einzubringen. Dabei haben es nicht alle Projektideen in die nächste Runde geschafft. „Auch das ist eine wichtige Information für uns“, sagt Carsten Schlepphorst als zuständiger Beigeordneter der Stadt Gütersloh. „Dank der lebendigen Diskussion und der unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden konnten wir die Projektvorschläge mit dem größten Potenzial identifizieren. Damit ist ein wichtiger Grundstein für unsere weitere Umsetzung der Smart City gelegt.“
Hintergrund der Veranstaltung ist nach Angaben der Stadt der bald anstehende Start in die Umsetzungsphase des Bundesförderprogramms Smart Cities made in Germany und die damit einhergehende Überarbeitung der Online-Ideenplattform. „Hier möchten wir nicht alle Ideen blind übernehmen, sondern eine einladende, lebendige Plattform mit einer übersichtlichen Darstellung der aktuellen Ideen schaffen“, erklärt Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel der Stadt Gütersloh. Solange die neue Ideenplattform noch nicht online ist, sind die Projektsteckbriefe und weitere Informationen auf der Website zum digitalen Aufbruch Gütersloh zu finden. „Weitere Ideen sind willkommen“, sagt Causemann. Diese können nach Anlegen eines Benutzerkontos auf der bisherigen Ideenplattform eingebracht werden.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Skyline der Stadt Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Digital Ressourcen schonen

[15.12.2025] Die Stadt Frankfurt am Main hat drei weitere Digitalisierungsprojekte umgesetzt: den Aufbau eines digitalen Wassermanagements, die Einführung der automatisierten Straßenzustandserfassung sowie die Open Library. Alle drei Projekte tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen. mehr...

Screenshot der digitalen Karte auf Mainziel.de, welche die Parkhäuser der Stadt anzeigt.

Frankfurt am Main: Informiert zum Parkhaus

[12.12.2025] Viele Parkhausbelegungen in Frankfurt am Main sind jetzt in Echtzeit online einsehbar. Die erfassten Daten können von Verkehrstelematikanbietern oder Radiosendern für eigene Angebote abgerufen werden. Auch an die Mobilithek des Bundes werden sie übertragen. mehr...

Blick über den beleuchteten Frankfurter Weihnachtsmarkt am Römer.

Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt

[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...

Ein Parkplatzschild steht am Eingang eines Freiluftparkplatzes.

Troisdorf: Smarter parken

[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...

Das Scan-Fahrzeug zur Ahndung von Falschparkern steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase

[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...

Nahaufnahme der Reinigungsvorrichtung einer Straßenkehrmaschine.

Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst

[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...

Mehrere Personen stehen auf einer Brücke über einem Bachlauf, eine der Personen hält ein Tablet in der Hand.

Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet

[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...

Screenshot des Aachener Mobilitätsdashboards.

Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard

[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...

Ein Feuerwehrauto fährt mit Blaulicht auf einer Straße in einer Stadt.

Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit

[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Mehrere Personen sitzen an einem Projekttisch zusammen, hinter ihnen ist eine Deutschlandkarte mit Markierungen zu sehen.

Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte

[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...

Das Scan-Fahrzeug steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb

[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...

Dr. Daniel Trauth und Christian Henicke präsentieren Füllstandsensor und Tablet neben einem öffentlichen Abfallbehältnis in Grevenbroich.

Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb

[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...

regio iT: Bekenntnis zu Open Source

[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...

Eine mobile, solarbetriebene Zählstelle steht neben einem älteren Mauerwerk in Sonabrück.

Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung

[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...

Ein Mann installiert einen Smart-City-Sensor an einer Straßenlaterne in Grevenbroich.

Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN

[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...