Freitag, 22. August 2025

Sachsen-AnhaltInnovative Digitalisierungsideen gesucht

[18.12.2023] Erstmals hat das Land Sachsen-Anhalt einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um neue Lösungsansätze für die Automation und die Anwendung von KI, aber auch innovative kommunale Lösungen für die Verwaltung zu finden. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2024.

Das Land Sachsen-Anhalt hat zu einem Wettbewerb um Ideen für neuartige Technologien sowie innovative Konzepte und Modelle für das breite Handlungsfeld der öffentlichen Verwaltung aufgerufen. „Mit dem erstmalig stattfindenden Innovationswettbewerb beschreitet das Ministerium für Infrastruktur und Digitales neue Wege für die bedarfsorientierte Identifizierung und Einführung von digitalen und technologischen Innovationen in unseren Aufgabengebieten“, erklärte Ministerin Lydia Hüskens. Die Personalsituation in der Landesverwaltung werde sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen, ergänzte Sachsen-Anhalt-CIO Bernd Schlömer. Bis zum Ende des Jahrzehnts würden viele Beschäftigte aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem konkurriere die Landesverwaltung mit der Wirtschaft und anderen Bereichen des öffentlichen Diensts um immer weniger junge Menschen. Aus diesen Gründen sucht das Land vor allem Ideen für neue Technologien sowie innovative Konzepte und Modelle in den Handlungsfeldern „Automation und KI in der öffentlichen Verwaltung“ sowie „Innovative kommunale Lösungen“.
Aufgerufen sind laut Ministeriumsangaben Einzelpersonen, vor allem aber auch Teams von Hochschulen, Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen sowie Start-ups, Unternehmen, Verbände und Vereine, die an solchen Fragestellungen arbeiten und ihre Ideen einbringen möchten. Die zehn besten Ideen, Konzepte oder Modelle sollen prämiert werden. Dabei sind die drei ersten Preise mit jeweils 25.000 Euro dotiert, der 4. bis 10. Preis mit je 1.000 Euro. Mit dem ausgelobten Preisgeld – für den Erstplatzierten zudem in Form eines Entwicklungsauftrags – soll die Entwicklung innovativer Ideen, Demonstratoren und Prototypen unterstützt werden. Doch auch bereits marktfähige digitale Produkte und Dienstleistungen, die ein neues Anwendungsfeld für die Landesverwaltung erschließen, können an dem Wettbewerb teilnehmen. Der Einsendeschluss für die Digitalisierungsideen ist der 31. Januar 2024. Die besten Konzepte sollen dann im Rahmen eines eigens zu entwickelnden Veranstaltungsformats vor Beginn der Sommerpause der (Fach-)Öffentlichkeit vorgestellt und bewertet werden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Wildschwein auf einer Lichtung

Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger

[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...

Mithilfe eines CDO widmet sich die Stadtverwaltung Bonn der Digitalisierung.

Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung

[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...

Frauenhände die auf einem Laptop tippen mit einem Overlay aus Binärcode.

München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse

[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...

KGSt: Kooperation mit der DUV vereinbart

[24.07.2025] Um das kommunale Management weiter zu stärken, haben die KGSt und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) Speyer eine Kooperation geschlossen. mehr...

drei Personen vor einem Bildschirm, Frauengesicht auf Bildschirm

Fraunhofer IESE: Digitale Dörfer werden Smartes Land

[16.07.2025] Das Fraunhofer-Institut IESE, die Deutsche Assistance und die Versicherungskammer Bayern haben die Smartes Land GmbH gegründet. Damit werden die Plattformlösungen DorfFunk und BayernFunk aus dem Forschungsprojekt „Digitale Dörfer“ in den dauerhaften Betrieb überführt und unter einem gemeinsamen Dach weiterentwickelt und betrieben.  mehr...

Logo Digitaltag 2025 Digitale Demokratie

Studie: Viele fühlen sich digital abgehängt

[03.07.2025] Eine repräsentative Studie anlässlich des Digitaltags zeigt, dass in Deutschland zwar eine große Offenheit gegenüber digitalen Angeboten besteht, viele Menschen sich aber digital abgehängt fühlen und ihre eigenen Digitalkompetenzen eher schlecht bewerten. mehr...

Close up photo of a stack of moving boxes

In eigener Sache: K21 media zieht um

[01.07.2025] Seit 2001 versorgen die Publikationen von K21 media Kommunen, Entscheider auf Landes- und Bundesebene sowie Stadtwerke mit aktuellen und umfassenden Informationen zu relevanten Themen. Nun schlägt der Verlag sein Hauptquartier in der Landeshauptstadt Stuttgart auf. mehr...

Cover der Studie „Top 100 Wirtschaft 2.0“

Studie: Digitale Verwaltungservices für Unternehmen

[01.07.2025] Digitale Verwaltungsangebote für Unternehmen haben ein großes Potenzial, das noch bei Weitem nicht ausgeschöpft wird. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Unternehmens init. mehr...

Cover Deutschland-Index der Digitalisierung 2025

Studie: Digitalisierungsindex 2025 veröffentlicht

[26.06.2025] Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (23. bis 25. Juni, Berlin) hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS den Deutschland-Index der Digitalisierung 2025 vorgestellt. Demnach schreitet die Digitalisierung zwar in vielen Bereichen voran, jedoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern weiterhin erhebliche Unterschiede. mehr...

Ein Mann (Torso) sitzt an seinem Schreibtisch mit Stift und Papier, vor sich hat er Stapel von Euromünzen sowie ein Glas, in das er etwas Kleingeld wirft.

Umfrage: IT-Budgets zu eng bemessen

[24.06.2025] Ihr Jahresbudget halten weniger als 18 Prozent der IT-Fachkräfte im öffentlichen Sektor für ausreichend. Das zeigt eine weltweite Umfrage von SolarWinds unter rund 100 Fachleuten. Viele sehen Projekte gefährdet und Budgetkürzungen als wachsendes Sicherheitsrisiko. mehr...

Julia Kuklik, Leiterin des Stadtarchivs Gütersloh, und Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, vor einem der QR-Codes auf dem Berliner Platz (Foto: Stadtarchiv).

Gütersloh: Per QR-Code in die Vergangenheit

[16.06.2025] Im Rahmen des Projekts „Tritt in die Vergangenheit“ macht die Stadt Gütersloh Geschichte digital erlebbar. Dazu wurden QR-Codes über das gesamte Stadtgebiet verteilt. mehr...

Blick auf die PegelApp auf einem Smartphone. Man sieht zahlreiche blau markierte Messpunkte, aber wenig Details.

Kreis Soest: Moderner Hochwasserschutz

[13.06.2025] Der Kreis Soest hat seine PegelApp erweitert. Nicht nur wird jetzt das gesamte Kreisgebiet mit rund 30 Pegelmesspunkten abgedeckt, auch neue Funktionen sind hinzugekommen. So sind jetzt Warnschwellen individuell festlegbar, zudem gibt die App konkrete Handlungsempfehlungen. mehr...

Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch mit Steuerformularen und füllt diese manuell aus.

Nordrhein-Westfalen: Gewerbesteuerbescheid erfolgreich pilotiert

[13.06.2025] Der digitale Gewerbesteuerbescheid kann Prozesse in Unternehmen, bei Steuerberatern, Kommunen und der Steuerverwaltung vereinfachen. In Nordrhein-Westfalen sind die Kommunen nach einer erfolgreichen Pilotphase aufgefordert, die Einführung des Verfahrens – mit Unterstützung des Landes – voranzutreiben. mehr...

Grün eingefärbte Nahaufnahme einer Computer-Platine.

Dataport/SHLB: Nachhaltige Planung von Digitalprojekten

[10.06.2025] Kohlendioxid ist ein Hauptfaktor für den Treibhauseffekt – und fällt auch bei Nutzung digitaler Anwendungen an. Um die CO₂-Emissionen digitaler Projekte schon im Voraus kalkulieren und optimieren zu können, haben Dataport und die SHLB einen browserbasierten CO₂-Rechner entwickelt. mehr...

Computerteil-Reparatur: Ein paar Hne arbeitet mit einem Lötkolben an einer demontierten Hauptplatine.

Berlin: KI hilft bei Abwicklung des ReparaturBONUS

[23.05.2025] Die Zukunft der Fördermittelverwaltung liegt in der Digitalisierung. Das hat das Unternehmen MACH mit der Entwicklung einer digitalen Antragsplattform für die Berliner Verwaltung unter Beweis gestellt. Die Lösung sorgt für eine effizientere Abwicklung des ReparaturBONUS und spürbare Entlastung der Mitarbeitenden. mehr...