Sonntag, 23. November 2025

BrandenburgAnträge gemeinsam effektiver entwickeln

[09.01.2024] In Brandenburg startet ein Projekt, in dessen Rahmen sich Kommunen, die Antragsassistenten für ihre OZG-Leistungen erstellen, vernetzen. Auf diese Weise sollen Assistenten nur noch einmal und nicht von jeder Kommune separat entwickelt werden. Im Januar findet ein Workshop für interessierte Kommunen statt.

In Brandenburg läuft unter dem Titel „EfA-Brandenburg – Gemeinsam Füreinander!“ ein landesweit einmaliges Kooperationsprojekt der Kommunen an. Mit bereits bestehenden Werkzeugen – dem OZG-Baustein Formularservice des Landes Brandenburg und der auf Dialog Brandenburg (DialogBB) bereitgestellten Austauschplattform für Online-Anträge – lassen sich unkompliziert Antragsassistenten erstellen und online anbieten. Mehrwert und Alleinstellungsmerkmal des jetzt gestarteten Projekts ist, dass die Assistenten kostenfrei für alle brandenburgischen Kommunen zur Mit- und Nachnutzung angeboten werden. Damit würden die Bedürfnisse vieler Kommunen in Brandenburg genau getroffen, heißt es in einer Meldung des Landkreises Elbe-Elster, bei dem derzeit die Fäden der Projektkoordination zusammenlaufen. Die kommunale Souveränität bleibe trotz der gemeinschaftlichen Nutzung einmal entwickelter und nachgenutzter Assistenten bestehen, denn individuelle Anpassungen bleiben möglich. Durch Verwendung eines Systems würde sich jedoch ein einheitliches Layout unter allen nutzenden Kommunen etablieren, das den Bürgerinnen und Bürgern einen Wiedererkennungswert liefern kann. „Dieses Projekt hat das Potenzial, ein enormer Einflussfaktor auf die Geschwindigkeit der Digitalisierung der Kommunen in Brandenburg zu werden“, sagt Benjamin David vom SB Verwaltungsmodernisierung im Landkreis Elbe-Elster, der das Projekt koordiniert.
Die Austauschplattform liefert den teilnehmenden Kommunen eine Übersicht, welche Online-Services aktuell in Bearbeitung sind. Somit muss ein und derselbe Antragsassistent nicht mehrfach von verschiedenen Kommunen erstellt werden. So werden die Aufgaben auf viele Schultern verteilt und personelle und finanzielle Ressourcen effektiv eingesetzt. Durch minimalen finanziellen Aufwand – den Kauf einer Software-Komponente – können viele Services erwartet werden.
Unterstützt wird das Vorhaben durch den Brandenburgischen IT-Dienstleister ZIT-BB und die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Technikunterstützte Informationsverarbeitung im Land Brandenburg (TUIV-AG). Auch die ersten Kommunen hätten sich der Idee bereits angeschlossen. Ein erster Workshop soll am 26. Januar 2024 stattfinden.





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