Kreis RecklinghausenInfo-Plattform zum Smart-City-Ansatz

Was passiert eigentlich auf Verwaltungsebene im Bereich der Digitalisierung? Diese Frage beantworten der Kreis Recklinghausen und die zehn kreisangehörigen Städte auf einer Informationsplattform zum regionalen Smart-City-Ansatz smartVest. Die Website stellt unter anderem Projekte vor, die in den Kommunen umgesetzt wurden oder werden. Sie lassen sich per Filterfunktion nach Städten oder Themen sortieren und reichen von der Abfall-App über Beteiligungsportale bis hin zu smarten Papierkörben. Ein Vorhaben, das nach Angaben der nordrhein-westfälischen Kommune von neun der zehn kreisangehörigen Städte angeboten wird, ist die Onleihe. Ein anderes, größeres Projekt habe der Kreis mit Urban.KI angestoßen: Mussten Daten für die Erstellung von Versiegelungskarten bislang manuell durch externe Dienstleister gesammelt werden, werden sie nun automatisch erfasst.

Die Plattform listet des Weiteren die fünf Handlungsfelder von smartVest auf. Dazu zählt neben der smarten Verwaltung, der smarten Mobilität und der smarten Wirtschaft das Handlungsfeld smartes Leben, in dem digitale Technologien für mehr Lebensqualität und Bürgernähe sorgen sollen. Das Handlungsfeld smartes Klima setzt wiederum digitale Technologien zur Umweltüberwachung, Verkehrssteuerung und Bürgerbeteiligung ein, um den Klimaschutz im Kreis Recklinghausen zu fördern und Ressourcen nachhaltig zu bewahren. „Der Fokus bei der Digitalisierung soll nicht nur auf einen Bereich gelegt werden“, sagt smartVest-Koordinatorin Saskia Dankwart. „Vielmehr soll ein Gleichgewicht zwischen der Verbesserung der Ökologie und dem Klimaschutz, der wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Sicherung der sozialen Teilhabe hergestellt werden.“

In der Rubrik Aktuelles weisen der Kreis und die kreisangehörigen Kommunen auf Neuigkeiten und Veranstaltungen rund um die Digitalisierungsstrategie hin. (ba)