KAAWGemeinsam zur OZG-Umsetzung

Das Serviceportal.Münsterland zeigt, wie Kommunen erfolgreich zusammenarbeiten können.
(Bildquelle: peopleimages12/123rf.com)
Im westlichen Münsterland treibt der Zweckverband Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW) die digitale Verwaltungstransformation seit bald neun Jahren voran. Den Startschuss gab die Verkündung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Jahr 2017. Inzwischen zählt die KAAW 52 Verbandsmitglieder. Nun berichtet der Zweckverband über sein Entwicklungsprojekt eines durchgängigen E-Government-Frameworks. Dieses soll von kleinen Gemeinden bis hin zu großen Kreisverwaltungen genutzt werden können, einschließlich zentraler Module wie Bezahlplattformen, digitaler Formulare und assistentengeführter Antragsverfahren. Eine Terminvereinbarung einschließlich einer Aufrufanlage erleichtern den direkten Kontakt zur Verwaltung, wenn nötig. Ein KI-gestützter Chatbot ist in Planung.
Individuelle und gemeinsame Teilprojekte ergänzen sich
Um dies erfolgreich umzusetzen, wurden zahlreiche Projekte ins Leben gerufen. Darunter war die Entwicklung von individuellen Digitalisierungsstrategien sowie einer gemeinsamen, interkommunalen Prozessdatenbank. Ebenfalls zentral entwickelt wurden Workflows für das Dokumentenmanagementsystem vieler Kommunen. Der letzte Schritt war die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Plattform, die diese Lösungen bündelt und bereitstellt, so der Zweckverband. In enger Zusammenarbeit mit der Firma optiGov sei so das Serviceportal.Münsterland entstanden, das Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen den effizienten Zugang zu Behördenleistungen ermöglichen soll.
Quantensprung für die digitale Verwaltung
Das Serviceportal lasse sich nahtlos in die kommunalen Webseiten integrieren. Mittlerweile sind nach Angaben des Zweckverbands 25 der 52 KAAW-Mitglieder an das Serviceportal angeschlossen – Tendenz steigend. Bei den Bürgerinnen und Bürgern komme das Angebot an: Mehr als eine Million Vorgänge werden jährlich über die Plattform digital abgewickelt. „Die Plattform schließt eine essenzielle technische Lücke in der kommunalen Digitalisierung, indem sie Verwaltungsprozesse konsequent durchgängig digitalisiert. Von der Antragstellung durch die Bürgerschaft bis zur Bearbeitung durch die Sachbearbeitenden in den Rathäusern wird der gesamte Ablauf optimiert“, so Lukas Szlachta, Geschäftsführer von optiGov.
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...
Panketal: Digitales Rathaus ist eröffnet
[09.04.2025] Die rund 21.000 Einwohner Panketals können nun erste Verwaltungsservices online in Anspruch nehmen. Das neue digitale Rathaus der Gemeinde soll kontinuierlich wachsen. mehr...
Bonn: Website in elf Sprachen
[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...