München/Schleswig-HolsteinGemeinsam für gute Nutzererlebnisse

KERN will Umsetzende dazu befähigen, gute digitale Lösungen für die Verwaltung zu entwickeln.
(Bildquelle: peshkova/123rf.com)
In dem Kooperationsprojekt KERN entwickeln Hamburg und Schleswig-Holstein mit einer bundesweiten Community einen Standard für die Nutzererfahrung der deutschen Verwaltung (wir berichteten). Das offene KERN-Design-System soll es erleichtern, nutzerfreundliche wie effiziente digitale Lösungen zu entwickeln – für Bund, Länder und Kommunen. Der dabei verfolgte Open-Source-Ansatz verbindet Organisationen auch über föderale Grenzen hinweg. Nun haben die bayerische Landeshauptstadt München und das GovTech-Start-up Verwaltungscloud.SH eine Kooperation geschlossen, um KERN vermehrt in eigenen Anwendungen zu nutzen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Mit der neuen Kooperation bündeln München und Verwaltungscloud.SH ihr technisches Know-how: Wie das Land Schleswig-Holstein berichtet, werden sie sich künftig federführend darum kümmern, dass KERN auch im Framework Vue.js verfügbar ist – einer weit verbreiteten Technologie, auf die viele moderne Webanwendungen setzen. Damit wird KERN für viele weitere Digitalprojekte der Verwaltung nutzbar. Zudem setzen die Partner das KERN-Design-System in ihren eigenen Anwendungen und Frameworks ein. So entwickelt beispielsweise Verwaltungscloud.SH künftig die eigenen Onlinedienste und -services im Bereich Kinder- und Jugendhilfe basierend auf KERN.
„Digitale Angebote der Verwaltung müssen so zugänglich und intuitiv sein wie gute kommerzielle Produkte. Das gelingt nur transparent und gemeinsam. Die Zusammenarbeit zwischen München und Schleswig-Holstein zeigt, was möglich ist, wenn wir über föderale Grenzen hinweg an einem Strang ziehen“, sagt Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. Laura Dornheim, CDO und IT-Referentin der Landeshauptstadt München, verweist auf die kommunale Perspektive: „Als größte Kommune Deutschlands bringen wir unsere Expertise aktiv bei KERN ein und tragen damit zur Weiterentwicklung bei. So schaffen wir gemeinsam die Grundlage für skalierbare, wiederverwendbare und nutzerzentrierte Lösungen in ganz Deutschland.“
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