AugsburgDom in 4D erkunden

Das Innere des Augsburger Doms lässt sich künftig nicht nur auf einem 360-Grad-Rundgang, sondern in 4D und verschiedenen Epochen erkunden.
(Bildquelle: Bistum Augsburg)
Digital in die Zeit des heiligen Ulrich einzutauchen, das ist künftig nicht nur in der Umgebung des Augsburger Doms, sondern auch in dessen Innenraum möglich. Das Bistum Augsburg plant, die Entwicklung des Dom-Inneren ab dem ausgehenden Hochmittelalter im 13. Jahrhundert bis zur ersten Phase der Gotisierung virtuell zu rekonstruieren. Das teilt das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat mit, welches das Vorhaben mit rund 19.000 Euro unterstützt.
Für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Einheimische und Touristen kann der Augsburger Dom mithilfe des 4D-Rundgangs ganz neu erfahrbar werden. Denn alle mittelalterlichen Kathedralen Deutschlands wurden in den nachfolgenden Jahrhunderten erheblich umgestaltet und mit einer Fülle an zusätzlichen Objekten ausgestattet. Die ursprünglich beabsichtigte Raumwirkung ist daher oft nur noch bedingt wahrnehmbar. Die geplante Rekonstruktion des bauzeitlichen Innenraums kann daher auch für andere Kirchen beispielhaft sein.
„Digitalisierung und Geschichte gehen im Augsburger Dom Hand in Hand“, kommentiert Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Mittelzusage aus dem Förderprogramm Regionalkultur. „Ab Oktober 2026 kann der beeindruckende Augsburger Dom in 4D erlebt werden. Bei einem virtuellen Rundgang kann der Innenraum in verschiedenen Epochen betrachtet werden. So wird Geschichte auf eine besondere Art greifbar.“
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