Donnerstag, 4. Dezember 2025

GrazE-Stadttor geöffnet

[12.08.2005] eGraz, das ambitionierte E-Government-Projekt der steirischen Landeshauptstadt ist jetzt angelaufen. Damit soll die durchgängige elektronisch gestützte Abwicklung von Behördenverfahren möglich werden.

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl hat das Projekt eGraz gestartet. Ziel ist die durchgängige elektronisch gestützte Abwicklung der Verfahren: vom Antrag mit Unterschrift über das Bezahlen und Zustellen bis zum Bescheid. Nun können Bürger der österreichischen Stadt Behördenwege über das Internet erledigen. 13 Leistungen – von der Gewerbeanmeldung bis hin zum Grazer Windelscheck – sind bereits online abwickelbar, weitere wesentliche Verfahren sollen in den kommenden Monaten folgen. Wer einen Antrag per Computer einreichen möchte, ruft das gewünschte Formular auf, füllt es online aus und fügt alle erforderliche Beilagen in digitaler Form bei. Auch für die elektronische Unterschrift ist gesorgt: Über die Bürger-Card oder über Handy lässt sich der Online-Antrag wenn notwendig unterschreiben. Im Rahmen einer Pressekonferenz sprach Bürgermeister Nagl von einem zusätzlichen Tor, durch das man nun die Stadt erreichen könne. Mit der neuen Plattform besitze die steirische Landeshauptstadt eine Vorreiterrolle in Österreich. Nicht nur den Bürgern, auch den Verwaltungsmitarbeitern erspare die elektronische Abwicklung eine Menge Zeit – Zeit, die sie nun in die Beratung der Bürger investieren könnten. Als weitere Vorteile des elektronischen Akts nannte Nagl: schnellere Antragsbearbeitung, Transparenz für die Bürger, Kostenersparnis und steigende Qualität der Dienstleistungen.





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