BonnApp für City Stories

Oberbürgermeisterin Katja Dörner (l.) lässt sich von Videokünstlerin Annika Ley und dem Leiter des Fringe-Ensembles, Frank Heuel, die App City Stories Bonn vorführen.
(Bildquelle: Sascha Engst/Bundestadt Bonn)
Eine App, welche die individuellen Stadtgeschichten der Bürgerinnen und Bürger einfängt, ist jetzt in Bonn an den Start gegangen. Wie nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, handelt es sich bei City Stories um eine Lösung des Stadtmuseums Bonn und des Bonner Fringe Ensembles. Entwickelt worden sei sie im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm Neustart Kultur.
Die App City Stories beinhaltet zum Start insgesamt 50 Orte und Plätze und genauso viele Geschichten. Hier lebende und ehemalige Bonnerinnen und Bonner seien vorab gebeten worden, ihre besondere Erinnerung oder Geschichte für das Projekt zu stiften. Zusammen gekommen sind Erfahrungen etwa aus der Bonner Republik mit einer kurzen Begegnung mit Hans-Dietrich Genscher. Auch Geschichten zu verschwundenen Orten wie das Hertie-Kaufhaus oder das Bonner Loch sind in der App zu finden. Erzählungen über den Rhein als Ort von Liebesgeschichten, wilde Verfolgungsjagden, bis hin zu Hausbesetzungen und geklauten Maibäumen, lassen in weitere Welten und Erinnerungen eintauchen.
Die geschichtstragenden Orte sind im Stadtgebiet mit einer Infotafel und einem QR-Code markiert, sodass Passantinnen und Passanten direkt zur App gelangen können. Hier sind dann Hörstücke, Podcasts, Interviews, Sounds, Musik oder Bildergeschichten hinterlegt. Einige Orte seien mit Augmented Reality angereichert.
An der Lösung wurde nach Angaben der Stadt seit Januar 2022 gearbeitet. „Durch die App werden die Geschichten unserer Stadt gesammelt, dokumentiert und geraten nicht in Vergessenheit“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Das Projekt bindet die Bürgerinnen und Bürger dabei aktiv ein, ganz im Sinne der Neukonzeption des Stadtmuseums. Ich freue mich, dass das Projekt zudem durch das Programm dive in der Kulturstiftung des Bundes gefördert und somit ermöglicht werden konnte.“
Frank Heuel, Leiter des Fringe Ensembles, ergänzt: „City Stories ist ein Projekt, mit welchem wir die Menschen ermutigen wollen, mit ihren Geschichten miteinander in den Austausch zu treten. Das ist im besten Falle gutes Theater.“ Zusammen mit der Ausstatterin und Videokünstlerin Annika Ley und der Spiele-Entwicklerin Fehime Seven hatte er zuletzt das Projekt „Citizen Map“ realisiert. Zusammen mit Dramaturgin Svenja Pauka waren sie für die künstlerische Leitung zur Entwicklung und Durchführung des Vorhabens zuständig.
Das Sammeln der Geschichten geht auch nach dem App-Release weiter, heißt es vonseiten der Stadt. Das studio_bnx des Stadtmuseums sei Anlaufstelle für diejenigen, die sich beteiligen möchten. Entstehen soll ein stetig wachsendes Archiv an Geschichten.
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