Baden-WürttembergDigitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte
Mit der Digitalen Bildungsplattform stellt das Land Baden-Württemberg seinen Lehrkräften Werkzeuge für den digital unterstützten Unterricht zentral zur Verfügung. Wichtige Bausteine wie die Lern-Management-Systeme Moodle und itslearning (wir berichteten) sowie der sichere Instant Messenger Threema (wir berichteten) sind bereits erfolgreich im Einsatz: Etwa 1.500 Schulen nutzen laut dem Kultusministerium des Landes Moodle, und rund 1.200 Schulen haben ihre Zugangsdaten für itslearning abgerufen. Der Messenger Threema sei bei mehr als 50.000 Lehrkräften im Einsatz. Eine schrittweise Bereitstellung des Identitätsmanagement-Systems (IdAM) ist für das Frühjahr 2023 vorgesehen. Nun soll in einem nächsten Schritt ein Pilotprojekt für den digitalen Arbeitsplatz der Lehrkräfte auf Basis der Open-Source-Lösung dPhoenixSuite starten, ein Produkt des IT-Dienstleisters Dataport.
Digitale Souveränität für Schulen
Das dPhoenixSuite-Paket, das in Baden-Württemberg zum Einsatz kommen soll, bietet laut der Pressemeldung des Kultusministeriums einen vollwertigen, webbasierten E-Mail-Dienst, Office-Werkzeuge, mit denen via Web Dateien erstellt und online bearbeitet werden können und einen Datenspeicher. Die dPhoenixSuite erlaube Echtzeit-Kollaboration mit mehreren Usern und die Einzelbearbeitung von Dokumenten. Außerdem würden Microsoft- und OpenDocument-Formate unterstützt.
Die dPhoenixSuite wird vollständig in Deutschland gehostet. Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationssicherheit (LfDI) sei eng in den Pilotprozess eingebunden und begrüße dieses Vorgehen. Der Dataport-Vorsitzende Johann Bizer betonte, das Pilotprojekt in Baden-Württemberg sei ein wichtiger Schritt, um die Digitalisierung der Schulen unter dem Vorzeichen der digitalen Souveränität voranzutreiben.
Pilotprojekt in drei Phasen
Bis die dPhoenixSuite flächendeckend zum Einsatz kommen kann, muss zunächst der Pilot erfolgreich sein. Das nun startende Pilotprojekt soll voraussichtlich bis Ende Januar 2023 laufen. Es ist laut der Pressemeldung des Kultusministeriums in zwei Phasen gegliedert: Zunächst werden Lehrkräfte aus fünf bis zehn Schulen aller Schularten für den Pilotbetrieb freigeschaltet. In einer zweiten Phase wachse die Pilotgruppe um Lehrkräfte aus weiteren 20 bis 30 Schulen an.
Die Nutzenden an den bereits ausgewählten Pilotschulen sollen im Verlauf des Pilotprojekts mit verschiedenen Begleitmaßnahmen unterstützt werden. Anschließend folge die Evaluation. Mit der Auswertung werde entschieden, ob die erprobte Lösung auf Basis der dPhoenixSuite die Erwartungen und Bedarfe erfüllt und allen Lehrkräften an öffentlichen Schulen bereitgestellt wird. Durch die Mitgliedschaft des Landes Baden-Württemberg in der bundesweiten Genossenschaft govdigital (wir berichteten) bestehe die Möglichkeit, dass das Kultusministerium die dPhoenixSuite hierüber beziehe.
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