Mittwoch, 30. Juli 2025

EmmerichDigitales Baumkataster

[13.06.2025] 
Wie alt ist der Baum vor der eigenen Haustür? Die Stadt Emmerich am Rhein hat die Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen jetzt in einem digitalen Baumkataster online verfügbar gemacht – mitsamt Angaben zu Standort, Baumart, Alter oder Kronendurchmesser.
Baumkataster Emmerich Ausschnitt

Baumkataster der Stadt Emmerich am Rhein bündelt Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen.

(Bildquelle: KBE)

Bäume in Parks, an Straßen und Wegen oder in Wohngebieten prägen nicht nur das Stadtbild, sie übernehmen auch wichtige ökologische Funktionen. Sie filtern Feinstaub, spenden Schatten, kühlen in den Sommermonaten die aufgeheizte Stadtluft und bieten Erholungsräume im Alltag. Im Baumkataster dokumentieren die Kommunalbetriebe Emmerich (KBE) schon seit Längerem den Zustand und die Pflege vom rund 8.500 Straßenbäumen im gesamten Stadtgebiet. Alle erfassten Bäume werden – je nach Alter und Zustand – im Abstand von ein bis drei Jahren kontrolliert. Das System dient den KBE als wichtiges Instrument zur Wahrung der Verkehrssicherungspflicht sowie zur nachhaltigen Pflege und Erhaltung des städtischen Baumbestands.

Mit einem neuen digitalen Baumkataster stellt die Stadt Emmerich am Rhein diese Daten nach eigenen Angaben jetzt auch der Öffentlichkeit online zur Verfügung. Für naturinteressierte Bürgerinnen und Bürger ist das Baumkataster ein Gewinn, weiß Georg Holtkamp, bei den KBE zuständig für Bäume und Grünflächen: „Wer wissen möchte, welche Baumarten die eigene Straße säumen oder wie alt ein bestimmter Baum ist, kann dies nun bequem online nachschauen. Damit fördert das Kataster auch die Identifikation mit dem Stadtgrün.“ 

Auch Raoul Schwarz, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung und IT im Emmericher Rathaus, ist überzeugt von dem Ansatz: „Wenn wir kommunale Daten, wie das Baumkataster, digital und offen bereitstellen, schaffen wir Transparenz, fördern Bürgerbeteiligung und ermöglichen innovative Lösungen – von Klimaschutz bis Stadtplanung. Daten sind das Rückgrat einer smarten, lebenswerten Stadt von morgen.“





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