Dienstag, 1. Juli 2025

E-Government-WettbewerbGewinner stehen fest

[03.07.2014] Die besten E-Government-, E-Health und E-Education-Projekte des diesjährigen E-Government-Wettbewerbs sind ausgezeichnet worden. Die Gewinner konnten sich gegen mehr als 70 Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durchsetzen.
Die Gewinner des E-Government-Wettbewerbs 2014 stehen fest.

Die Gewinner des E-Government-Wettbewerbs 2014 stehen fest.

(Bildquelle: BearingPoint)

Die Gewinner des 13. E-Government-Wettbewerbs (wir berichteten) stehen fest. Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat und Verwaltung (1.-2. Juli 2014, Berlin) haben die Unternehmen BearingPoint, Cisco und SAP Digitalisierungsvorhaben in Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen ausgezeichnet. Als innovativstes E-Government-Projekt 2014 ist das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg mit dem Vorhaben „Geodatendienste – der Missing Link zu flächendeckendem E-Government“ ausgezeichnet worden. Ziel des Projekts ist es, die laut BearingPoint weitgehend getrennten Welten von E-Government und Geo-Informationssystemen zu verknüpfen. Den besten Beitrag zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie lieferte das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz mit der 115-App. „Die 115-App wird der Nutzung des einheitlichen Behördenrufs weiter Schwung verleihen“, erklärte dazu Jury-Mitglied Franz-Reinhard Habbel, Direktor für politische Grundsatzfragen des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB). „Das Land Rheinland-Pfalz setzt damit beispielhaft auf die Zukunft des mobilen Internets. Die Bürgerinnen und Bürger werden davon bundesweit profitieren.“ Das erfolgreichste Kooperationsprojekt hat das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe mit dem Vorhaben „Baustellen und Ereignis-Management und Verkehrsmeldezentrale“ eingereicht. Jury-Mitglied Stephan Röthlisberger, Leiter der Geschäftsstelle E-Government Schweiz: „Das Projekt überzeugt insbesondere durch seinen ganzheitlichen Ansatz und zeigt, wie eine große Zahl von Dienststellen und Behörden zusammenarbeiten können. Auf der einen Seite wurden die Verwaltungsprozesse im Bereich Baustellen- und Ereignis-Management durch klare und behördenübergreifende Prozesse optimiert. Auf der anderen Seite profitieren die Bevölkerung und die Wirtschaft im Großraum Karlsruhe mit der Online-Plattform der Verkehrsmanagementzentrale von einem effektiven Instrument für ihre Mobilitätsplanung.“ Die Bearbeitungszeiten für die Genehmigung von Baumaßnahmen und Veranstaltungen wurden dank des Projekts von bislang vier bis sechs Wochen auf zehn Tage verkürzt, heißt es in der Meldung.
Mit dem ELGA-Portal lieferte der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger das beste E-Health-Projekt. Die Hohenheimer Lernorte der Universität Hohenheim wurden als bestes E-Education-Projekt ausgezeichnet. Der Publikumspreis ging an Dataport mit dem Projekt „Sechs Länder – ein Rechenzentrum: Das Data Center (DCS)“. Die Steuerverwaltungen der sechs Trägerländer von Dataport (Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt) lassen die Daten von rund 28.500 Steuerarbeitsplätzen aus 141 Finanzämtern zentral im DCS in Rostock verarbeiten. Die Zentralisierung der Aufgaben begegne dem demografischen Wandel, senke Kosten und steigere die erbrachte Qualität.
Mehr als 70 Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind in diesem Jahr für den E-Government-Wettbewerb eingereicht worden. Unabhängig von der Jury haben rund 4.000 Bürger online für den Publikumspreis abgestimmt. Laut Jon Abele, Partner und Leiter Öffentliche Auftraggeber bei BearingPoint, sind nicht nur die Erstplatzierten Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs. „Alle Finalisten waren mit ausgezeichneten Ideen und Projekten dabei und können stolz auf ihre Arbeit sein. Sie zeigen, was mit Elan, Engagement und Zusammenarbeit bewegt werden kann.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Cover Deutschland-Index der Digitalisierung 2025

Studie: Digitalisierungsindex 2025 veröffentlicht

[26.06.2025] Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (23. bis 25. Juni, Berlin) hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS den Deutschland-Index der Digitalisierung 2025 vorgestellt. Demnach schreitet die Digitalisierung zwar in vielen Bereichen voran, jedoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern weiterhin erhebliche Unterschiede. mehr...

Ein Mann (Torso) sitzt an seinem Schreibtisch mit Stift und Papier, vor sich hat er Stapel von Euromünzen sowie ein Glas, in das er etwas Kleingeld wirft.

Umfrage: IT-Budgets zu eng bemessen

[24.06.2025] Ihr Jahresbudget halten weniger als 18 Prozent der IT-Fachkräfte im öffentlichen Sektor für ausreichend. Das zeigt eine weltweite Umfrage von SolarWinds unter rund 100 Fachleuten. Viele sehen Projekte gefährdet und Budgetkürzungen als wachsendes Sicherheitsrisiko. mehr...

Julia Kuklik, Leiterin des Stadtarchivs Gütersloh, und Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, vor einem der QR-Codes auf dem Berliner Platz (Foto: Stadtarchiv).

Gütersloh: Per QR-Code in die Vergangenheit

[16.06.2025] Im Rahmen des Projekts „Tritt in die Vergangenheit“ macht die Stadt Gütersloh Geschichte digital erlebbar. Dazu wurden QR-Codes über das gesamte Stadtgebiet verteilt. mehr...

Blick auf die PegelApp auf einem Smartphone. Man sieht zahlreiche blau markierte Messpunkte, aber wenig Details.

Kreis Soest: Moderner Hochwasserschutz

[13.06.2025] Der Kreis Soest hat seine PegelApp erweitert. Nicht nur wird jetzt das gesamte Kreisgebiet mit rund 30 Pegelmesspunkten abgedeckt, auch neue Funktionen sind hinzugekommen. So sind jetzt Warnschwellen individuell festlegbar, zudem gibt die App konkrete Handlungsempfehlungen. mehr...

Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch mit Steuerformularen und füllt diese manuell aus.

Nordrhein-Westfalen: Gewerbesteuerbescheid erfolgreich pilotiert

[13.06.2025] Der digitale Gewerbesteuerbescheid kann Prozesse in Unternehmen, bei Steuerberatern, Kommunen und der Steuerverwaltung vereinfachen. In Nordrhein-Westfalen sind die Kommunen nach einer erfolgreichen Pilotphase aufgefordert, die Einführung des Verfahrens – mit Unterstützung des Landes – voranzutreiben. mehr...

Grün eingefärbte Nahaufnahme einer Computer-Platine.

Dataport/SHLB: Nachhaltige Planung von Digitalprojekten

[10.06.2025] Kohlendioxid ist ein Hauptfaktor für den Treibhauseffekt – und fällt auch bei Nutzung digitaler Anwendungen an. Um die CO₂-Emissionen digitaler Projekte schon im Voraus kalkulieren und optimieren zu können, haben Dataport und die SHLB einen browserbasierten CO₂-Rechner entwickelt. mehr...

Computerteil-Reparatur: Ein paar Hne arbeitet mit einem Lötkolben an einer demontierten Hauptplatine.

Berlin: KI hilft bei Abwicklung des ReparaturBONUS

[23.05.2025] Die Zukunft der Fördermittelverwaltung liegt in der Digitalisierung. Das hat das Unternehmen MACH mit der Entwicklung einer digitalen Antragsplattform für die Berliner Verwaltung unter Beweis gestellt. Die Lösung sorgt für eine effizientere Abwicklung des ReparaturBONUS und spürbare Entlastung der Mitarbeitenden. mehr...

Designstudie der LISA-Kabine mit einem großen Screen, davor ein Tisch und zwei Stühle.

Brandenburg: Bürgerservice per Videokabine

[19.05.2025] Der Landkreis Uckermark wurde im Rahmen der Bundesinitiative DigitalPakt Alter für seinen digitalen Bürgerservice für Seniorinnen und Senioren ausgezeichnet. Im Rahmen des Projekts LISA wurden an bisher sechs Standorten Videokabinen eingerichtet, die wohnortnah Kontakt zur Kreisverwaltung ermöglichen. mehr...

Dresden: Bezahlkarte für Asylsuchende gestartet

[09.05.2025] Seit dieser Woche bekommen neu zugewiesene Geflüchtete in Dresden erstmals die neue Bezahlkarte. Damit ist die Einführung in Sachsen einen Schritt weiter. Ziel ist es, Bargeldauszahlungen zu reduzieren und Behörden zu entlasten. mehr...

In Nordrhein-Westfalen soll der digitale Gang aufs Rathaus künftig zur Regel werden.

Baden-Württemberg: Leitfaden für bessere Bürgerkommunikation

[07.05.2025] Ein Projekt der Dualen Hochschule Stuttgart soll Verwaltungen in ländlichen Regionen helfen, besser mit Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren. Der nun veröffentlichte Leitfaden enthält konkrete Empfehlungen und zeigt, welche Kanäle Bürgerinnen und Bürger nutzen wollen. mehr...

Ein junger Mann erklärt einem älteren Mann etwas auf einem Desktopbildschirm.

Nürnberg: Konzept Bürger-PC gestartet

[25.04.2025] Um noch mehr Menschen die digitale Teilhabe zu ermöglichen, erprobt Nürnberg jetzt den so genannten Bürger-PC. Die Selbstbedienungsrechner sind mit Druckern und Scannern ausgestattet und für Mehrgenerationenhäuser oder Stadtteiltreffs vorgesehen. Ehrenamtliche unterstützen die Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung. mehr...

Wehende Flagge des Landes Schleswig-Holstein vor schwach bewölktem Himmel.

Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert

[16.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...

Darmstadt: Resiliente Krisenkommunikation

[11.04.2025] Großflächige, lang andauernde Stromausfälle sind selten – stellen die Krisenkommunikation jedoch vor Schwierigkeiten, weil Mobilfunk, Internet und Rundfunk ausfallen. In Darmstadt wird nun eine energieautarke digitale Litfaßsäule erprobt, die auch bei Blackouts als Warnmultiplikator funktioniert. mehr...

Gruppenfoto mit Vertreterinnen und Vertretern der Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm, die im Prozessmanagement kooperieren.

Diez/Kaisersesch/Montabaur/Weißenthurm: Kooperation im Prozessmanagement

[08.04.2025] Gemeinsam wollen die Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm ihre Verwaltungsprozesse effizienter gestalten. Im Fokus steht die Wissensdokumentation ihrer Prozesse. Auch sollen eine Datenbank für Notfallszenarien und ein interkommunales Prozessregister aufgebaut werden. mehr...

Drei ältere Personen sitzen auf einem Sofa und beschäftigen sich mit verschiedenen digitalen Endgeräten.

Hessen: Projekt Di@-Lotsen wächst weiter

[07.04.2025] Das hessische Digitallotsen-Projekt, das älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtern soll, wird fortgeführt und ausgeweitet. Kommunen, Vereine und andere Einrichtungen können sich bis zum 11. Mai 2025 als digitale Stützpunkte bewerben. mehr...