DigitalisierungPositionspapier der Gesundheitsämter
Beim Treffen der Großstadtgesundheitsämter in Dortmund haben die Amtsleitungen zwei Tage lang über verschiedene Zukunftsthemen diskutiert. Einer der Schwerpunkte widmete sich der Digitalisierung. Zu diesem Thema wurde ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht. Nun berichtet die Stadt Frankfurt darüber.
Die Covid-19-Pandemie habe gezeigt, dass die Gesundheitsämter eine zentrale gesellschaftliche Rolle spielen – aber auch, dass die Gesundheitsämter, ebenso wie der gesamte Gesundheitssektor, digital bislang unzureichend aufgestellt seien. Um zukunftweisend arbeiten zu können, müsse die digitale Zusammenarbeit der Ämter und der anderen Akteure aus dem Gesundheitswesen effektiver werden.
Daher streben die Großstadtgesundheitsämter einen gemeinsamen Weg beim Digitalisierungsprozess an. Dieser solle sowohl auf die regionalen und spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Akteure zugeschnitten sein als auch die Zusammenführung der Daten auf Landes- oder Bundesebene ohne Zusatzaufwand ermöglichen, heißt es im Frankfurter Pressetext.
Eine bundesweite Digitalisierungsstrategie soll demnach zwei Umsetzungsprozesse umfassen: einen zentralen, der die Voraussetzungen schafft, die digitale Infrastruktur im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zukünftig nach einheitlichen Standards nutzbar zu machen, und einen dezentralen, der die kommunalen Strukturen und Erfordernisse in den Blick nimmt. Die Großstadtgesundheitsämter fordern für die Digitalisierung des ÖGD eine bundesweite Zusammenarbeit in einem Netzwerk mit zentralen und dezentralen Anwendungen, die den Datenaustausch nach bundeseinheitlichen Datenstandards ermöglichen. Übergeordnetes Ziel ist, durch die Digitalisierung Prozesse schneller, ressourcenschonend und sicherer zu gestalten und eine vollständige Datenhaltung zu erreichen.
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