GeoinformationenPositionspapier vom Deutschen Städtetag

Ein Positionspapier des Deutschen Städtetags informiert kommunale Entscheidungsträger über die Nutzen des Geodaten-Managements.
(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)
Einsatz von Geoinformationen in den Städten – so nennt sich ein aktuelles Positionspapier des Deutschen Städtetags. Ausgangspunkt des Papiers ist eine bundesweite Umfrage zum Einsatz von Geoinformationen in Kommunen. Die Umfrageergebnisse dokumentieren unter anderem die Weiterentwicklung der kommunalen Geodateninfrastruktur (GDI) über die interkommunale Kooperation bis hin zur Anbindung vorhandener Geodaten und Dienste an Landes- und Bundesportale. Das Positionspapier zeigt, wie mithilfe von Geoinformationen und des Geodaten-Managements raumbezogene Fachaufgaben und deren Prozesse in den städtischen Ämtern optimiert und wirtschaftlicher erledigt werden können. Es stellt den Nutzen und Mehrwert von Geoinformationen als Handlungs- und Entscheidungsgrundlage für kommunalpolitische Zielsetzungen, Genehmigungs- und Planungsprozesse sowie für die Vorbereitung strategischer Entscheidungen in Verwaltung und Politik dar. Dass die Umsetzung des Geodaten-Managements erhebliche finanzielle und personelle Ressourcen erfordert, wird in dem Positionspapier ebenfalls deutlich. Deshalb sei die finanzielle Unterstützung durch Bund, Länder und Europäische Union unerlässlich. Darüber hinaus enthält die Publikation 31 Best-Practice-Beispiele zum Einsatz von Geo-Informationen in den Städten – von Einzelanwendungen bis hin zur Kombination oder Verschneidung unterschiedlicher Geoinformationen. Im Kern umfasst das Positionspapier fünf Empfehlungen. So sollte laut den Autoren der Prozess, das Verwaltungshandeln mit Methoden und Inhalten der Geoinformation zu unterstützen, weitergeführt werden. Um größtmögliche Synergieeffekte zu erreichen, müsste hier eine horizontale und vertikale Durchdringung das Ziel sein. Dass der E-Government-Ausbau mit Geoinformationen konsequent unterstützt wird, ist eine weitere Empfehlung. Auch sollte laut den Autoren die Öffnung und Bereitstellung kommunaler Geodaten im Sinne von Open Data für Öffentlichkeit, Wirtschaft und Wissenschaft vorangetrieben werden. Das könnte Mehrfachnutzen erzielen und bislang nicht erkannte Nutzungspotenziale erschließen. Methoden des Geoinformationswesens könnten außerdem Bürgerbeteiligung und Transparenz ermöglichen und ausbauen. Um Entwicklungen integriert voranzutreiben, empfiehlt das Positionspapier, den Austausch der Verwaltungen untereinander zu intensivieren. Der Arbeitskreis Geoinformation und weitere kommunale Partner haben das Positionspapier im Auftrag der Fachkommission Geoinformation, Vermessung und Bodenordnung (FK GVB) erstellt.
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