Freitag, 21. November 2025

SaarbrückenSchritte zur Smart City

[12.11.2020] Saarbrücken will einen Smart-City-Entwicklungsplan erstellen. Bereits im vergangenen Jahr machte die Erweiterung zur Smart City dort Fortschritte – ebenso wie der Ausbau des kostenlosen WLAN-Netzes im Stadtgebiet.

Die Landeshauptstadt Saarbrücken will einen Entwicklungsplan zur Digitalisierung mit besonderem Schwerpunkt auf dem Ausbau zur Smart City auf den Weg bringen. Bereits jetzt stehe die Stadt gut da, was auch die Platzierung beim Smart City Index 2020 belege, berichtet Tobias Raab, Dezernent für Wirtschaft, Soziales und Digitalisierung. Saarbrücken belegte hier Platz 55 unter insgesamt 81 untersuchten Städten. Damit sei vorhandenes Potenzial jedoch noch nicht ausgeschöpft. Der Smart-City.Entwicklungsplan 2030 (SCEP) solle Saarbrücken nun fit für die digitale Zukunft machen, so Raab.

Bürgerbeteiligung erwünscht

Im Ausschuss für das Hauptdezernat, Wirtschaft und Digitalisierung wurden die Pläne zur Erstellung des SCEP Ende Oktober 2020 vorgestellt, heißt es vonseiten der Stadt. Zunächst soll eine Bestandsaufnahme innerhalb der Verwaltung durchgeführt werden, im Anschluss sollen die Leitlinien, Prioritäten und Ziele des Entwicklungsplans erarbeitet werden. Zuletzt sollen die Fachämter konkrete Digitalisierungsmaßnahmen und smarte Projekte benennen. Die Beteiligung der Stadtgesellschaft soll beim Erstellen des SCEP eine große Rolle spielen. Den geeigneten Rahmen dazu könnten unterschiedliche Beteiligungsformate wie Ortsbegehungen, Online-Umfragen oder Stadtlabore bieten.

WLAN im Stadtgebiet erfolgreich

Bereits in der Umsetzung befindet sich ein wachsendes WLAN-Angebot Saarbrückens. Neue Accesspoints gehen demnach in den Betrieb und auch 2021 soll der Ausbau fortgesetzt werden. Das Angebot sei beliebt. „Im Durchschnitt wurden von August bis einschließlich Oktober 2020 standortübergreifend rund 36.000 Anmeldungen an den städtischen Hotspots registriert“, erläutert Oberbürgermeister Uwe Conradt. Gestartet war das öffentliche WLAN-Netz im Jahr 2017. Wie Saarbrücken mitteilt, handelt es sich um ein Projekt des städtischen Eigenbetriebs Informations- und Kommunikationsinstitut (IKS), Betreiber ist das Unternehmen intersaar.





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