Samstag, 19. Juli 2025

MünchenSmart Parken und Tanken

[07.07.2017] Energieautarke Sensoren unter dem Asphalt ermöglichen ein intelligentes Parkraum-Management. Ein Pilotprojekt läuft derzeit in München.
Felix Harteneck von ParkHere (l.) und Ingo Wortmann von der MVG demonstrieren die neue Parkraum-Management-Lösung in München.

Felix Harteneck von ParkHere (l.) und Ingo Wortmann von der MVG demonstrieren die neue Parkraum-Management-Lösung in München.

(Bildquelle: SWM)

An der Mobilitätsstation Münchner Freiheit zeigen künftig elektronische Parksensoren freie CarSharing-Stellplätze – unter anderem solche mit E-Lademöglichkeit – an. Das Projekt setzen die Stadtwerke München (SWM), die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und das Münchner Start-up ParkHere gemeinsam um. ParkHere ist eine im Jahr 2015 entstandene Ausgründung der Technischen Universität München (TUM). Das junge Unternehmen liefert die intelligente Technik für das umweltfreundliche System. Diese basiert auf energieautarken Drucksensoren, welche im Asphalt installiert werden. Wie die Stadtwerke München und ParkHere melden, handelt es sich um die ersten energieautarken Sensoren für das Parkraum-Management, die weder Batterien noch einen Stromanschluss benötigen.
Im Rahmen des Pilotprojekts lässt sich der Belegungsstatus der sechs CarSharing-Parkplätze und E-Ladesäulen an der Münchner Freiheit zunächst auf MVG multimobil ablesen. Künftig soll dies auch mit der App MVG more möglich sein. Die Datenübertragung erfolge via Mobilfunk. Ziel sei es, die Elektromobilität in München attraktiver zu gestalten. Dabei könnte die neue Anwendung auch auf die Bordcomputer der Leihwägen übertragen werden. Nach Angaben der Partner werden solche Szenarien auch im Forschungsprojekt City2Share auf Basis von radargestützter Sensorik in der Ludwigs-/Isarvorstadt untersucht.
Felix Harteneck, CEO von ParkHere, erläutert: „Die ParkHere-Sensoren sind eine für mindestens 25 Jahre wartungsfreie und zuverlässige Lösung, um auch bereits angelegte Parkflächen mit intelligenten und kosteneffizienten Sensoren einfach und schnell nachzurüsten. Sie ermöglichen eine genaue Fahrzeugerkennung auf öffentlichen und halböffentlichen Parkflächen.“ Die Technik beruhe auf dem Energy-Harvesting-Prinzip und generiere die benötigte Energie aus dem Gewicht der überfahrenden Autos beim Ein- oder Ausparken. Ingo Wortmann, MVG-Chef und SWM Geschäftsführer Verkehr, ergänzt: „ Alles, was grün und platzeffizient ist, muss Vorfahrt haben. Wir reichern den klassischen ÖPNV daher um neue Angebote für die individuelle Mobilität an, etwa durch den Ausbau von MVG Rad und unsere Kooperationen mit CarSharing-Anbietern.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Nahaufnahme eines Gartenschlauchs, mit dem eine Grünanlage bewässert wird

Hannover: Mit KI zur nachhaltigen Grünpflege

[16.07.2025] Ein innovatives Projekt zur nachhaltigen Stadtbegrünung mit Künstlicher Intelligenz ist jetzt in Hannover gestartet. Im Rahmen von BlueGreenCity-KI sollen unter anderem Methoden zur intelligenten Speicherplanung und Bewässerung entwickelt sowie automatisierte Prognosen für den individuellen Bewässerungsbedarf erstellt werden. mehr...

Kempten: Digitale Verkehrsanalyse

[15.07.2025] Kempten setzt in der Verkehrsmessung intelligente Kamerasysteme ein. Sie erfassen anonymisiert die Anzahl der Fahrzeuge im Stadtkern, in welche Richtung sie fahren und wie lange sie sich in bestimmten Bereichen aufhalten. Die Daten fließen direkt in die städtische Mobilitätsstrategie ein. mehr...

Kaiserslautern: Altstadtfest mit IT-Sicherheitskonzept

[11.07.2025] Im Sicherheitskonzept rund um das Kaiserslauterer Altstadtfest hat Smart-City-Technologie eine wichtige Rolle gespielt. Sie gewährleistete eine sichere, stabile und schnelle Netzwerkverbindung für Einsatzkräfte und Rettungsdienst und sorgte für ein stets aktuelles Lagebild im Einsatzzentrum. mehr...

Mehrere Menschen widmen sich in einem Raum unterschiedlichen Informationstafeln und anderen Exponaten rund um die Smart City Mönchengladbach.

Mönchengladbach: Smart City der Bürgerinnen und Bürger

[11.07.2025] Die Smart City Mönchengladbach soll nicht zuletzt von Bürgerideen und -anwendungen getragen werden. Dazu zählen beispielsweise gemeinsam entwickelte Lösungen, mit denen Interessierte direkt oder indirekt den öffentlichen Raum mitgestalten können. mehr...

Messpunkt eines Sensors im Lutherviertel der Stadt Halle (Saale)

Halle (Saale): Wassersensibel dank Sensorik

[10.07.2025] Die Stadt Halle (Saale) testet neue Wege einer klimaangepassten Stadtentwicklung mittels Smart-City-Technologien. Als Pilotgebiet dient das Lutherviertel. mehr...

Ministerin Kristina Sinemus bei der Übergabe des Förderbescheids an Bad Homburgs Oberbürgermeister

Bad Homburg: Ausbau der Smart-City-Aktivitäten

[09.07.2025] Bad Homburg, Friedrichsdorf und Wehrheim werden bei der Umsetzung ihrer Smart-City-Aktivitäten vom Land Hessen finanziell unterstützt. Bei einem Besuch von Digitalministerin Kristina Sinemus wurden nun die Fortschritte im Projekt „Digital und smart den Limes überwinden“ sowie die Pläne für das Vorhaben „Digitale Stadt und Infrastruktur“ präsentiert. mehr...

Es ist ein Bildschirm mit einem 3D-Modell von Wiesbaden zu sehen.

Wiesbaden: Digitaler Zwilling für die Stadtentwicklung

[08.07.2025] Wiesbaden bekommt einen Digitalen Zwilling. Er integriert beispielsweise Luftbilder, Geodaten, Planungs- und Standortinformationen und dient damit als Instrument zur datenbasierten und transparenten Stadtentwicklung. Sukzessive soll das virtuelle Abbild Wiesbadens weiterentwickelt werden. mehr...

Mehere Personen stehen unter einer Brücke versammelt.

Dortmund: Sensoren erfassen Brückenzustand

[08.07.2025] Kontinuierlich überwacht Dortmund nun den Zustand der neuen Remberg-Brücke. Das Bauwerk wurde mit insgesamt 14 Sensoren ausgestattet, die Temperatur, Feuchtigkeit, Vibrationen, Materialspannungen und kleinste Risse erfassen. Die Daten fließen in Echtzeit an das Tiefbauamt. mehr...

Dortmund: Stadtweites Klima-Messnetz gestartet

[04.07.2025] Wie heiß wird Dortmund? Um die Hitzebelastung in der Stadt messen und grafisch darstellen zu können, ist in der Ruhrmetropole jetzt ein stadtweites Klima-Messnetz inklusive interaktivem Dashboard gestartet. mehr...

Mehrere Personen stehen um einen Startknopf versammelt, den sie gemeinsam betätigen. Im Hintergrund ist unter anderem der Schriftzug Arnsberg zu sehen.

Arnsberg: Datenplattform liefert Echtzeitdaten

[02.07.2025] Von Wetter- und Klimadaten über Energieverbräuche bis hin zu Pegelständen zeigt eine neue Plattform Echtzeitdaten für die Stadt Arnsberg an. Die Lösung soll sukzessive erweitert werden. Technisch basiert sie auf einer offenen, im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities entwickelten Anwendung. mehr...

Grafik zeigt eine ländliche Landschaft umgeben von Bergen, darüber schweben unterschiedliche Symbole zu Temperatur, Niederschlag, Mobilität, Straßen und ähnliches die miteinander verbunden sind.

Innovation trifft Praxis: Digitale Teilhabe auf dem Land

[24.06.2025] Mit praxisnahen Vorträgen, Good Practices, Technik-Demonstrationen und Diskussionsrunden soll am 25. Juni in Schimberg ersichtlich werden, wie die Digitalisierung abseits der großen Städte gelingt. Die Veranstaltung kann kostenlos und online im Livestream oder vor Ort besucht werden. mehr...

Drei Personen sitzen vor einem Banner, das die Eröffnung des Smart Region Hub in Bad Nauheim ankündigt.

Bad Nauheim: Hessens dritter Smart Region Hub

[24.06.2025] Ende Juni eröffnet mit Digital.im.Puls der dritte Smart Region Hub in Hessen. Mit smarten Technologien macht er in Bad Nauheim digitale Anwendungsbeispiele im Stadtleben ersichtlich und soll als Ort der Ideen, des Austauschs und der Zusammenarbeit fungieren. mehr...

Vektorgrafik, die mehrere Personen zeigt, die an einem Tisch sitzend miteinander diskutieren, teilweise mit Laptopeinsatz.

Digitales Duisburg: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung

[20.06.2025] Duisburg arbeitet derzeit an der Version 2.0 des Smart-City-Masterplans der Stadt. Bis Ende Mai fand dazu eine hybride Bürgerbeteiligung statt, für die nun erste Ergebnisse vorliegen. Positiv bewertet wurden beispielsweise die DuisburgApp und der Mängelmelder. mehr...

Bürstadt / Lampertheim: Smart City interkommunal umsetzen

[20.06.2025] Den Weg zur Smart City gehen die Städte Bürstadt und Lampertheim gemeinsam. Das Projekt umfasst unter anderem Lösungen zur smarten, bedarfsgerechten Bewässerung, zur Verkehrszählung oder zur Waldbranddetektion. mehr...

Die Vektorgrafik zeigt Personen, die mithilfe von Technik Statistikdiagramme und -grafiken analysieren.

Mönchengladbach: Neues Stadtlabor startet

[17.06.2025] Mönchengladbach eröffnet jetzt das stadtlabor.mg, ein Citizen Lab, das als zentraler Ort für digitale Bildung, das gemeinsame Forschen und die digitale Teilhabe dienen soll. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen hier digitale Lösungen für die Stadt entwickelt und getestet werden. mehr...