Montag, 16. Juni 2025

SüdwestfalenSmarte Region dank smarter Kommunen

[03.12.2020] Der Umbau zur smarten Region soll in Südwestfalen von fünf Pionierkommunen ausgehen. Kooperation und der Austausch mit zahlreichen Akteuren spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Rahmenstrategie für das Vorhaben wurde jetzt vorgestellt.
Rund 80 Interessierte aus ganz Südwestfalen nahmen an der ersten Smart Cities: Konferenz teil.

Rund 80 Interessierte aus ganz Südwestfalen nahmen an der ersten Smart Cities: Konferenz teil.

(Bildquelle: Johanna Maurer, Südwestfalen Agentur)

In Südwestfalen sollen die Erfahrungen von fünf smarten Pionierkommunen die ganze Region voranbringen. Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest nehmen an dem Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ teil. Nun stellten die Kommunen und die durch die fünf Kreise der Region getragene Südwestfalen Agentur ihre Rahmenstrategie in einer Online-Veranstaltung vor. 80 Interessierte aus der Region folgten der Einladung zur Videokonferenz und erhielten Einblicke in die Pläne der Pionierkommunen.
Demnach befindet sich das Pilotprojekt derzeit in der Strategiephase, bevor es ab Oktober 2021 in die konkrete Umsetzung von Maßnahmen auf kommunaler Ebene gehen soll. Die zugrundeliegende Rahmenstrategie wurde von der Südwestfalen Agentur gemeinsam mit den fünf Pionierkommunen entwickelt.

Kooperation einer Region

Ein zentraler Punkt der Rahmenstrategie ist die kooperative Herangehensweise an das Projekt. „Wir nehmen als gesamte Region am Modellprojekt teil“, erklärt Stephanie Arens, Leiterin des Programms bei der Südwestfalen Agentur. Fünf Pionierkommunen sollen den Wandel vorantreiben, doch alle anderen Kommunen sollen davon profitieren und mitmachen können. Dieses Vorgehen sei bundesweit bisher einzigartig, so Arens.
Die Smart-City-Strategie hat nicht allein digitale Projekte im Fokus, sondern definiere „smart“ auch als „klug und nachhaltig“. Sie umfasse beispielsweise auch städtebauliche Maßnahmen, die Einbeziehung von Klimaschutz und Klimafolgeanpassungen.

Austausch mit vielen Akteuren

Der Austausch mit den Bürgern und möglichst vielen regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Bildung wird ebenfalls als grundlegender Projektbestandteil verstanden. Daher bot die Konferenz die Möglichkeit, direkt mit Vertretern aus Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe, Soest und der seit Kurzem sechsten Smart City der Region, Iserlohn, ins Gespräch zu kommen.
Der Dialog mit Kommunen, Bürgern und weiteren Akteuren aus der Region soll in Zukunft ausgebaut werden. Dazu sind weitere Konferenzveranstaltungen geplant, die künftig einmal jährlich stattfinden sollen. Darüber hinaus sollen interessierte Kommunen ab sofort Teil einer so genannten „Smart Cities: Schule“ werden, in der noch mehr Wissenstransfer und Austausch zum Thema angeboten werde.





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