UlmStadt baut Online-Services aus
Privatpersonen aus dem Alb-Donau-Kreis und der Stadt Ulm in Baden-Württemberg haben seit Kurzem die Möglichkeit, alle Standarddienste der Fahrzeugzulassung im Internet abzuwickeln. Nachdem alle technischen Voraussetzungen für die Umstellung auf die internetbasierte Kfz-Zulassung (i-Kfz) vom IT-Dienstleister geschaffen wurden, sind neben der Erstzulassung auch Umschreibungen von Fahrzeugen mit und ohne Halterwechsel, Adressänderungen und die Wiederzulassung auf den bisherigen oder einen neuen Halter online möglich, so der Bericht aus Ulm.
Die Online-Zulassungsvorgänge könnten bequem über die Website der Gemeinsamen Zulassungsstelle des Alb-Donau-Kreises und der Stadt Ulm vorgenommen werden. Für ihre Nutzung sei zunächst ein Identitätsnachweis mittels des elektronischen Personalausweises oder eines elektronischen Aufenthaltstitels mit aktivierter Online-Ausweisfunktion sowie ein geeignetes Kartenlesegerät erforderlich. Alternativ funktioniert es auch mit einem Smartphone mit NFC-Technologie, auf dem die AusweisApp2 installiert ist.
Kfz-Zulassung komplett digital durchführen
Für Fahrzeughalter bietet dies einen entscheidenden Vorteil: Der Kfz-Zulassungsprozess, von Ab- und Ummeldung bis hin zur Neuanmeldung, kann komplett digital durchgeführt werden. Landrat Heiner Scheffold und Oberbürgermeister Gunter Czisch sehen in der internetbasierten Abwicklung aller Standardzulassungsvorgänge eine weitere Stärkung der digitalen Dienstleistungen der Verwaltung. „Dieser Service spart unseren Kunden und Antragstellern Zeit und ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur digitalen Verwaltung“, sagt Scheffold. OB Czisch betont: „Gerade in Zeiten des Corona-Geschehens kommt dieser Service unseren Bürgerinnen und Bürger besonders entgegen, und sie sollten den neuen Online-Dienst im eigenen Interesse nutzen.“
Angebot an Online-Services wird laufend erweitert
Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, sind derzeit alle städtischen Dienststellen für den Publikumsverkehr geschlossen, informiert die Kommune. Daher biete Ulm jetzt auch noch weitere Dienstleistungen online an. Über das Landesportal service-bw, das teilweise in die Homepage der Stadt Ulm integriert wurde, könnten diese Dienstleistungen sicher verschlüsselt vom heimischen PC aus genutzt werden. Dazu zählen beispielsweise die An-, Um- oder Abmeldung eines Wohnsitzes, die Beantragung von Leistungen nach dem Sozialhilfegesetz und Eingliederungshilfen. Die Liste der über die städtische Website angebotenen Dienstleistungen werde laufend erweitert.
Um Anträge online einreichen zu können, braucht der Nutzer laut Angaben der Stadtverwaltung zunächst ein kostenloses service-bw-Konto. Nach persönlicher Registrierung könnten dort die Anträge mittels eID elektronisch ausgefüllt und rechtssicher unterschrieben werden, bevor sie an die Stadt geschickt werden. In den kommenden Wochen plane das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration den Prozess so weiterzuentwickeln, dass auch anfallende Kosten online bezahlt werden können.
https://www.ulm.de
Weitere Online-Verwaltungsleistungen der Stadt Ulm
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...