Donnerstag, 1. Mai 2025

AugsburgStadt will smart werden

[14.06.2019] Die Stadt Augsburg will zur Smart City werden und bewirbt sich um Aufnahme in das Förderprogramm Modellkommunen Smart Cities der Bundesregierung. Geplant ist unter anderem der Aufbau einer digitalen Kommunikationsinfrastruktur, die eine Nutzung von Daten in Echtzeit ermöglicht.
Die Stadt Augsburg will die Themen Smart City und Digitalisierung vorantreiben.

Die Stadt Augsburg will die Themen Smart City und Digitalisierung vorantreiben.

(Bildquelle: MEV Verlag)

Die Digitalisierung in Stadt und Region weiter voranbringen will die Stadt Augsburg. Sie bewirbt sich daher um Aufnahme in das Förderprogramm Modellkommunen Smart Cities der Bundesregierung. Insgesamt umfasst der Antrag der Stadt ein Volumen von 17,5 Millionen Euro. „Oberstes Ziel ist es, dass wir auch zukünftig alle Bereiche der Stadtgesellschaft mit ihren Möglichkeiten in den Blick nehmen und niemanden zurücklassen. Deshalb ist der Titel unserer Bewerbung zugleich auch eine Zusage: Smart City Augsburg: Digitalkompetenz, Teilhabe, Nachhaltigkeit“, erklärte dazu Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl.
Wie die bayerische Kommune weiter mitteilt, sollen im Rahmen des Förderprogramms eine gesamtstädtische Smart-City-Strategie entwickelt und konkrete Projekte in die Praxis umgesetzt werden. Im Kern gehe es bei der Augsburger Bewerbung darum, eine moderne, digitale Kommunikationsinfrastruktur in öffentlicher Hand aufzubauen, die eine intelligente Nutzung von Echtzeitdaten ermöglicht. So könnte zum Beispiel die Gewinnung von Umwelt- und Verkehrsdaten zur passgenauen Steuerung und Planung das Leben in der Stadt ebenso prägen wie die digitale Zählerablesung in Echtzeit. Darüber hinaus ist vorgesehen, ein digitales Stadtmodell aufzubauen, um bei passgenauer Datennutzung beispielsweise die Pflege städtischer Grünflächen zu unterstützen. Große Bedeutung habe zudem – auch hinsichtlich der regionalen und interkommunalen Zusammenarbeit – der Aufbau eines dynamischen digitalen Verkehrs- und Parkleitsystems. Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Augsburger Bewerbung auf den Aufbau von Digitalkompetenzen und den Wissenstransfer.
In der Stadtverwaltung soll sich künftig eine zentrale Geschäftsstelle für Smart City und Digitalisierung um die Koordination des Themas kümmern. Wie Stadtdirektor Frank Pintsch berichtet, zu dessen Zuständigkeiten auch Digitalisierung und Informationstechnik gehören, hat der Stadtrat bereits im vergangenen Jahr die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie beauftragt, die auch den Smart-City-Ansatz umfassen soll. „Das Förderprogramm wird die engagierte Arbeit aller Beteiligten beim Thema Digitalisierung weiter stärken und als Katalysator wirken“, ist Pintsch überzeugt. „Ziel ist es, die faszinierenden technologischen Möglichkeiten überall da, wo sie einen Mehrwert bringen, sinnvoll einzusetzen.“



Stichwörter: Smart City, Augsburg


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Screenshot aus dem 3D-Viewer mit dem digitalen Stadtmodell Arnsbergs.

Arnsberg: 3D-Stadtmodell mit neuen Funktionen

[30.04.2025] Die Stadt Arnsberg hat ihren Digitalen Zwilling erweitert: Neu integriert sind eine 3D-Solarpotenzialanalyse und die Visualisierung beantragter Windkraftanlagen. Ziel ist es, nachhaltige Energieprojekte gezielt zu fördern und zu unterstützen. mehr...

Die Personengruppe steht vor dem Schild einer Rettungszufahrt, die mit einem KI-Kamerasensor ausgestattet ist.

Friedrichshafen: LoRaWAN liefert wertvolle Daten

[29.04.2025] Mit LoRaWAN arbeitet jetzt die Stadt Friedrichshafen. Ergänzt um KI-gestützte Kamerasensoren überwacht sie damit beispielsweise den Belegungszustand von Rettungszufahrten. Auch den Standort von Rettungsringen am Bodenseeufer oder den Verbleib mobiler Stadtmöbel kann sie damit einfach und datenschutzkonform nachvollziehen. mehr...

Das VIAA-Projektteam der Hansestadt Lübeck steht um einen Multitouchtisch versammelt.
bericht

Lübeck: VIAA setzt neue Maßstäbe

[28.04.2025] Die Stadt Lübeck beschreitet mit ihrem vom Bund geförderten Verkehrsprojekt neue Wege. Die Kombination aus moderner Technologie, datenbasierter Analyse und praxisnahen Testfeldern ermöglicht eine flexible, nachhaltige und zukunftssichere Verkehrssteuerung. mehr...

Panoramaansicht der Innenstadt von Jena

Jena: Smarter und vernetzter

[25.04.2025] Im Rahmen des Smart-City-Projekts der Stadt Jena sind bereits zahlreiche innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt worden – vom Umweltschutz über digitale Teilhabe bis hin zu Gesundheitsversorgung und Mobilität. mehr...

Luftaufnahme von Regensburg.

Regensburg: Verbessertes Verkehrsmanagement

[24.04.2025] Mit einem umfassend modernisierten Verkehrsmanagementsystem arbeitet jetzt die Stadt Regensburg. Herzstück ist der erneuerte zentrale Verkehrsrechner. Auch wurden Ampelanlagen modernisiert, Umweltsensoren installiert und ein digitales Qualitätsmanagement eingerichtet. mehr...

Svenja Schönert, Robin Eisbach, Sebastian Klein und Dennis Ignasiak stehen vor einem großen Bildschirm plus Whiteboard, auf denen jeweils ein Screenshot der Datenplattform der Smart City Menden zu sehen sind.

Menden: Digitaler Zwilling veröffentlicht

[23.04.2025] Einen Digitalen Zwilling der Stadt bietet jetzt die Smart City Menden an. Die neue Onlineplattform zeigt lokale Umwelt- und Klimadaten in Echtzeit an und bietet damit praktische Funktionen für den Alltag – vom Hochwasserschutz mithilfe von Live-Pegeldaten bis hin zum digitalen Besuch eines 3D-Stadtmodells. mehr...

Duisburg: Smart City sucht Bürgerideen

[17.04.2025] Ihren Smart-City-Masterplan will die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Noch bis Ende Mai können diese ihre Ideen online einbringen. Die Stadt will alle Vorschläge sichten, bewerten und, sofern möglich, in den neuen Masterplan einbringen. mehr...

Grafik mit den Daten zur Teilnahme am Smart-City-Masterplan der Stadt Stuttgart.

Stuttgart: Smart-City-Masterplan in Arbeit

[16.04.2025] Unter Beteiligung der Stadtgesellschaft erarbeitet Stuttgart einen umfassenden Smart-City-Masterplan. In Workshops diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft entsprechende Ideen und Projekte. Online können außerdem Vorhaben bewertet und kommentiert werden. mehr...

Markus Wartha, Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing, Landaus Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler und Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt in Leipzig.

Leipzig / Landau in der Pfalz: Modellstädte für KI-gestützte Verkehrssteuerung

[15.04.2025] Die Städte Leipzig und Landau in der Pfalz werden als Pilotregionen im Forschungsprojekt AIAMO (Artificial Intelligence And MObility) an der KI-gestützten Verkehrssteuerung arbeiten. Die Ergebnisse sollen auf kleine und mittlere Kommunen übertragbar sein. mehr...

Regionalkonferenz MPSC: Smart sein

[11.04.2025] Wie Städte digital und nachhaltig wachsen können, steht im Mittelpunkt der 22. Regionalkonferenz des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities am 3. Juni 2025 in Halle (Saale). mehr...

Digitalstaatssekretär Stefan Sauer in einem Park, gemeinsam mit den drei Bürgermeistern Marc Friedrich, Jochen Engel und Marcus Merkel.

Interkommunale Zusammenarbeit: Smarte Daten helfen Bauhöfen

[11.04.2025] Daten aus Sensoren und eine App unterstützen die Orte Nauheim, Trebur und Büttelborn dabei, Baumbewässerung und Streueinsätze gezielt zu planen und künftig auch die Beleuchtung bedarfsabhängig zu steuern. Die Kommunen haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. mehr...

Eine Ampel mit Pfeil nach rechts zeigt grün.
bericht

Digitale Verkehrssteuerung: KIMONO sorgt für Neustart

[10.04.2025] Kaiserslautern hat seiner verkehrstechnischen Infrastruktur bis 2033 eine umfassende Modernisierung und Digitalisierung verordnet. Von den im Rahmen des Projekts KIMONO entstehenden Lösungen können auch andere Kommunen profitieren. mehr...

Parkzone entlang einer Hamburger Straße.
bericht

Hamburg: Parkraum effizient prüfen

[09.04.2025] In Hamburg können Parkberechtigungen digital beantragt und von den Kontrollkräften online überprüft werden. In Zukunft sollen Scan-Fahrzeuge für noch mehr Effizienz bei der Parkraumkontrolle sorgen – vorausgesetzt, die rechtliche Grundlage wird geschaffen. mehr...

Vektorgrafik einer Smart City.

Kreis Hameln-Pyrmont: Smart City geht in Verlängerung

[09.04.2025] Der als Modellprojekt Smart Cities geförderte Kreis Hameln-Pyrmont hat die kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit um ein Jahr beantragt – mit Erfolg. Durch den zeitintensiven Abstimmungsbedarf wäre der ursprünglich vorgesehene Zeitraum bis Ende 2026 zu kurz für die Kommune gewesen. mehr...

Porträtaufnahme von Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal.
interview

Interkommunales Netzwerk: Mobiler in der Ortenau

[08.04.2025] Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau setzt auf nachhaltige Verkehrslösungen und will die analoge sowie digitale Verkehrsinfrastruktur verbessern. Wie die 14 Kommunen vorgehen, erläutert Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal. mehr...