SaarlandStartschuss für „Digitale Kommunen“
Im Saarland hat der Bevollmächtigte für Innovation und Strategie und CIO des Landes, Ammar Alkassar, am vergangenen Freitag (18. März 2022) den offiziellen Startschuss für das Projekt „Digitale Modellkommunen“ gegeben. Wie die Staatskanzlei mitteilt, zielt das Programm darauf ab, Städte und Gemeinden dabei zu unterstützen, ihre Verwaltungsleistungen digital und zukunftsorientiert anzubieten. Im Rahmen des Projekts werde dieses Vorhaben in vier Modellkommunen und ausgewählten Bereichen umgesetzt. Im Mittelpunkt stünden dabei die Modernisierung der IT-Infrastruktur, die Digitalisierung sowohl von internen Verwaltungsabläufen als auch von Verwaltungsleistungen für Bürger und Wirtschaft.
Ergänzend zu den bereits bestehenden Kooperationen von Land und Kommunen, wie dem saarländischen E-Government-Pakt und dem IT-Kooperationsrat (wir berichteten), möchte das Land im Rahmen des Modellprojekts seine kommunale Unterstützung im Bereich der Digitalisierung ausbauen, heißt es in der Presseinformation der Staatskanzlei weiter. „Mithilfe einer professionellen Taskforce werden wir IT-Infrastruktur und ausgewählte Verwaltungsleistungen, die derzeit noch unzureichend digitalisiert sind, konzipieren und idealtypisch digital umsetzen“, so Landes-CIO Ammar Alkassar. Verwaltungsübergreifende Potenziale und Synergieeffekte sollen genutzt werden, um erfolgreiche Umsetzungen in anderen Kommunen nachnutzen zu können.
Die vier Gemeinden Bexbach, Mettlach, Nalbach und Tholey nehmen nach Angaben der Staatskanzlei an diesem ersten Modellprojekt teil. Die finanziellen Mittel für die Taskforce „Digitale Modellkommunen“ sowie den Aufbau entsprechender IT-Systeme stehen in Höhe von 1,46 Millionen Euro im Landeshaushalt zur Verfügung. Nach Abschluss des Projekts werden die Erkenntnisse und beispielhaften Umsetzungen Grundlage für ein Angebot sein, das allen saarländischen Kommunen auf freiwilliger Basis zur flächendeckenden Nutzung zur Verfügung gestellt wird.
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