Dienstag, 18. November 2025

MeeraneVerwaltung aus dem Koffer

[05.02.2014] Die Stadt Meerane nimmt als weitere Kommune an der Pilotierung des mobilen Bürgerkoffers in Sachsen teil. Mit dem Projekt will der Freistaat für moderne Bürgerservices im ländlichen Raum sorgen.

In Sachsen hat sich mit der Stadt Meerane eine weitere Kommune dem Pilotprojekt „Bürgerterminal und mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum“ angeschlossen (wir berichteten). Das meldet das sächsische Staatsministerium der Justiz und für Europa. Justizminister Jürgen Martens: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem mobilen Bürgerkoffer nun auch bei der Stadtverwaltung Meerane starten. So können wir weitere Erfahrungen sammeln, die für den Ausbau und die Verbesserung der modernen Bürgerservices wichtig sind.“ Die Stadt Meerane bildet mit der Gemeinde Schönberg eine Verwaltungsgemeinschaft. Der mobile Bürgerkoffer ist nach Angaben von Meeranes Bürgermeister Lothar Ungerer ein ideales Instrument, um in der Gemeinde Schönberg ein bürgernahes Verwaltungshandeln zu ermöglichen. Bei der Umsetzung des Projekts wurde die Kommune vom Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) unterstützt. „KISA hat das Pilotprojekt zur Einführung des mobilen Bürgerkoffers in der Stadtverwaltung Meerane von Beginn an begleitet. Gemeinsam konnten wir erfolgreich eine funktionsfähige technische Lösung schaffen und alle organisatorischen Rahmenbedingungen abstimmen“, so der stellvertretende Verbandsvorsitzende Ludwig Martin. Das vom Bundesinnenministerium geförderte Projekt „Bürgerterminal und mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum“, in dem das sächsische Justizministerium und die Kommunen gemeinsam neue Zugänge zur Verwaltung schaffen, ist ein wichtiger Bestandteil der Staatsmodernisierung in Sachsen. Der Freistaat verfolgt dabei nach eigenen Angaben eine Multikanalstrategie, das heißt, es werden durch die Nutzung moderner Technologien unterschiedliche Kommunikationskanäle zwischen Bürger und Verwaltung ausgebaut. Dazu zählen neben dem Bürger-Terminal die bereits im Pilotbetrieb befindlichen mobilen Bürgerkoffer sowie das Internet-Portal Amt24 und die einheitliche Behördenrufnummer 115.





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