PositionspapierVerwaltung effizient gestalten

Augsburg, München und Nürnberg haben ein gemeinsames Positionspapier zu kommunalen Cloudregistern erstellt
v.l.: Frank Pintsch, Personal- und Ordnungsreferent der Stadt Augsburg; Dr. Laura Dornheim, IT-Referentin der Stadt München; Olaf Kuch, Leiter des Direktoriums für Bürgerservice, Digitales und Recht der Stadt Nürnberg
(Bildquelle: Ruth Plössel/Stadt Augsburg)
Augsburg, München und Nürnberg haben ein gemeinsames Positionspapier zu kommunalen Cloudregistern erstellt
v.l.: Frank Pintsch, Personal- und Ordnungsreferent der Stadt Augsburg; Dr. Laura Dornheim, IT-Referentin der Stadt München; Olaf Kuch, Leiter des Direktoriums für Bürgerservice, Digitales und Recht der Stadt Nürnberg
(Bildquelle: Ruth Plössel/Stadt Augsburg)
Anlässlich des 13. Fachkongress des IT-Planungsrats am 26. und 27. März 2025 haben die Städte München, Augsburg und Nürnberg ein gemeinsames Positionspapier zu kommunalen Cloudregistern an die Gesamtprogrammleitung Registermodernisierung bei der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) versandt. Das teilt die Stadt München auf ihrem IT-Blog mit.
Laura Dornheim, IT-Referentin der Stadt München, Frank Pintsch, Personal- und Ordnungsreferent der Stadt Augsburg, und Olaf Kuch, Leiter des Direktoriums für Bürgerservice, Digitales und Recht Stadt Nürnberg, sprechen sich angesichts des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und steigender digitaler Anforderungen für eine gebündelte, zentrale Datenhaltung aus.
Registermodernisierung als Chance
Die Registermodernisierung biete die Chance, Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten und bürgerfreundlicher zu digitalisieren. Allerdings erfordert dies eine einheitliche Architektur und zentrale Lösungen, die sowohl IT-Sicherheit als auch Datenschutz berücksichtigen, heißt es in der Münchner Meldung. Die Städte plädieren dafür, dass der Bund eine einheitliche Infrastruktur bereitstellt, die ohne Ausschreibungen nutzbar ist und einen sicheren sowie standardisierten Datenzugriff gewährleistet.
In ihrem Positionspapier nennen die Kommunen verschiedene Modelle zur Umsetzung, darunter die Zentralisierung von Nachweisdaten in der Cloud oder eine vollständige Verlagerung der Fachverfahren in zentrale Systeme. Gefordert wird eine enge Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Kommunen, um eine praktikable und zukunftssichere Lösung zu schaffen.
Kommunale Verwaltung nachhaltig stärken
Die geforderte, strategische Neuausrichtung bildet laut der Meldung aus München die Grundlage für eine flexible, bürgernahe Verwaltung, die künftig besser auf Herausforderungen reagieren kann. Durch den Einsatz modernster Technologien und die Bündelung von IT-Ressourcen werden nicht nur Sicherheitsstandards erhöht, sondern auch innovative Dienstleistungen ermöglicht. Zentrale Cloudlösungen können einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der kommunalen Verwaltung leisten, so die Kommunen. Mit dem Positionspapier setzen die drei Städte ein klares Signal für eine moderne, leistungsfähige Verwaltung und unterstreichen die Dringlichkeit eines koordinierten digitalen Wandels, heißt es in der Meldung abschließend.
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