IT-PlanungsratVerwaltungsdigitalisierung vorantreiben
Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, interoperable Servicekonten und Informationssicherheit – diese und andere Digitalisierungsthemen hat der IT-Planungsrat auf seiner 31. Sitzung vorangetrieben. Die Sitzung fand aufgrund der Corona-Pandemie erstmals als Videokonferenz statt, informiert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). „Die digitale Verwaltung ist ein wirksames Werkzeug, um den Herausforderungen durch die Corona-Krise zu begegnen“, so Klaus Vitt, Staatssekretär im BMI und diesjähriger Vorsitzender des IT-Planungsrats. „Die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig eine schnelle, umfassende Digitalisierung sämtlicher Verwaltungsleistungen ist, um die Funktionsfähigkeit des Staates auch in Krisensituationen zu gewährleisten.“ Nicht nur Bürger würden hiervon profitieren, sondern auch tausende Mitarbeiter in den öffentlichen Verwaltungen.
Der IT-Planungsrat hätte sich zufrieden mit den aktuellen Fortschritten bei der OZG-Umsetzung gezeigt. Insbesondere bei den Themenfeldern gäbe es eine neue Qualität in der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen, die nun Früchte trägt. Über standardisierte Verwaltungsvereinbarungen zwischen Bund und Ländern soll die Nachnutzung bereits entwickelter Leistungen erleichtert werden. Der IT-Planungsrat hätte zudem die Umsetzung der flächendeckenden Interoperabilität der Servicekonten für Bürger in Bund und Ländern beschlossen. Des Weiteren sei entschieden worden, im Pilotprojekt „Online-Gateway Portalverbund“ die technische Komplexität zu reduzieren und die Komponente „Suchen & Finden“ zu priorisieren. Diese soll bis 30. Juni 2020 bereitgestellt werden. Weitere Beschlüsse seien zu Informationssicherheit und Digitaler Souveränität gefasst worden. Beide Themen haben für die Verwaltung eine strategische Bedeutung, so das BMI.
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