Dienstag, 16. September 2025

NINA / KATWARN / BIWAPPWarn-Apps tauschen sich aus

[05.02.2019] Die Warn-Apps NINA, BIWAPP und KATWARN stellen nun wechselseitig Gefahrenmeldungen bereit. Nutzer erhalten somit, egal welche der Apps sie installiert haben, die gleichen Informationen.
Ob NINA oder KATWARN: Die Nutzer erhalten künftig die gleichen Informationen.

Ob NINA oder KATWARN: Die Nutzer erhalten künftig die gleichen Informationen.

(Bildquelle: Matthias Heyde / Fraunhofer FOKUS)

In der KATWARN-App werden nun ebenso wie in der Notfall Information und Nachrichten App (NINA) und in BIWAPP auch die Warnungen des Modularen Warnsystems (MoWaS) des Bundes angezeigt. Wie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS mitteilt, sind dank einer wechselseitigen Bereitstellung Gefahrenmeldungen der Systeme somit deutschlandweit verfügbar. Egal, ob Nutzer NINA, BIWAPP oder KATWARN auf ihrem Smartphone installiert haben: Sie erhalten die gleichen behördlichen Gefahrenmeldungen. Sowohl das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) als Anbieter der Warn-App NINA, der KATWARN-Anbieter CombiRisk als auch das Unternehmen Marktplatz als BIWAPP-Anbieter sowie das Fraunhofer FOKUS sehen in dem wechselseitigen technischen Anschluss einen wichtigen Meilenstein für eine noch engere Zusammenarbeit für die Warnung der Bevölkerung. Der Erfahrungsaustausch soll deshalb fortgesetzt werden.
Als Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit nennt Fraunhofer FOKUS die gemeinsame Feststellung, dass Bürger im gesamten Bundesgebiet Zugriff auf wichtige Warnungen und Gefahreninformationen erhalten sollen – unabhängig davon, welches Warnsystem von Ländern und Kommunen genutzt wird. „Fährt ein Nordrhein-Westfale mit der Warn-App NINA auf dem Smartphone nach Rheinland-Pfalz und ruft der dortige Landkreis Katastrophenalarm über KATWARN aus, muss diese Warnung auch auf der Warn-App NINA landen“, sagt Miriam Haritz, Leiterin der Abteilung für Krisenmanagement im BBK. „Das gilt natürlich umgekehrt auch für NINA-Meldungen für KATWARN.“ Für das BBK ist der wechselseitige Austausch beider Warnsysteme ein wichtiges Anliegen, um seinen gesetzlichen Auftrag zur Warnung der Bevölkerung durch eine größere Reichweite zuverlässig erfüllen zu können, heißt es in der Mitteilung weiter.
Das BBK hat NINA als Multiplikator zur Verbreitung amtlicher Warnmeldungen über MoWaS entwickelt. KATWARN ist vom Fraunhofer FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands und des Unternehmens CombiRisk entwickelt worden. BIWAPP hat das Unternehmen Marktplatz mit zahlreichen Kommunen entwickelt.





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