Neustadt in SachsenZweites Bürger-Terminal in Betrieb

Ein zweites Bürger-Terminal steht jetzt in der Stadt Neustadt in Sachsen zur Verfügung.
Dr. Jürgen Martens, Sachsens Staatsminister der Justiz und für Europa, und Manfred Elsner (l.), Bürgermeister der Stadt Neustadt in Sachsen bei der Inbetriebnahme im Neustädter Mehrgenerationenhaus.
(Bildquelle: Firma eKiosk GmbH)

Ein zweites Bürger-Terminal steht jetzt in der Stadt Neustadt in Sachsen zur Verfügung.
Dr. Jürgen Martens, Sachsens Staatsminister der Justiz und für Europa, und Manfred Elsner (l.), Bürgermeister der Stadt Neustadt in Sachsen bei der Inbetriebnahme im Neustädter Mehrgenerationenhaus.
(Bildquelle: Firma eKiosk GmbH)
Im Neustädter Mehrgenerationenhaus ist jetzt ein zweites Bürger-Terminal in Betrieb. Wie das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Europa meldet, bieten hier der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Stadt Neustadt in Sachsen Leistungen der Landkreisverwaltung an. Mit dem Verwaltungsarbeitsplatz im Rathaus werden nun auch Leistungen der Stadtverwaltung über das Terminal möglich. „Mit der Inbetriebnahme haben wir einen weiteren wichtigen Schritt im Projekt Moderne Bürgerservices erreicht“, sagt Sachsens Justizminister Jürgen Martens. „In den kommenden beiden Jahren wollen wir Erfahrungen bei der Nutzung neuer Zugänge zur Verwaltung sammeln, um diese entsprechend der Bedürfnisse von Bürgern und Verwaltung weiter auszubauen. Daher freuen wir uns über rege Nutzung der Terminals.“ Neustadts Bürgermeister Manfred Elsner ergänzt: „Nicht Menschen sondern Daten sollen laufen – ein wichtiges Ziel der Stadtverwaltung Neustadt in Sachsen. Deshalb haben wir uns in das Pilotprojekt Bürger-Terminal integriert. Mit dem ersten Standort im Bürgerbüro testen wir bereits seit Oktober vergangenen Jahres die Nutzungsmöglichkeiten. Mit der nunmehr erfolgten Installation des zweiten Gerätes in unserem ASB Mehrgenerationenhaus wollen wir die Dienstleistungen mit unserem Sozialpartner weiter ausbauen.“ Im Mehrgenerationenhaus sind laut dem Bürgermeister kompetente Vertreter vor Ort, um den Bürgern Anleitungen und Hilfestellungen bei verschiedenen Verwaltungsangelegenheiten zu geben. „Wir freuen uns über die Bereitstellung und werden nun die entsprechenden Erfahrungen für weitere Kommunen sammeln.“ Das erste Bürger-Terminal haben die Stadt und der Kreis im Oktober 2013 in Betrieb genommen (wir berichteten). Laut der Meldung werden dort seither Leistungen des Landkreises angeboten, die vorher in einer Sprechstunde einmal wöchentlich in der Stadtverwaltung zur Verfügung standen. Dazu zählen das Einreichen von Anträgen auf Betreuungsgeld, BaföG, Wohngeld, GEZ-Befreiung oder Bundeselterngeld, das Erteilen von Auskünften oder die Beratung und Hilfestellung bei verschiedenen Verwaltungsangelegenheiten. Mit dem Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Stadtverwaltung Neustadt werden weitere sächsische Kommunen den Einsatz und die Nutzung des Bürger-Terminals zwei Jahre lang erproben. Parallel zum praktischen Einsatz finde eine Evaluation des Projekts statt, die Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen soll. Das Projekt „Bürgerterminal und mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum“ wird vom Bundesministerium des Innern (BMI) gefördert. Sachsen verfolgt dabei eine Multikanalstrategie, zu der auch die im Pilotbetrieb befindlichen mobilen Bürgerkoffer (wir berichteten), das Internet-Portal Amt24 (wir berichteten) und die Behördenrufnummer 115 (wir berichteten) zählen.
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