HamburgVerkehrszählung in Echtzeit

Hamburg startet in die automatische Verkehrszählung.
v.l.: Martin Huber, Amtsleiter Verkehr und Straßenwesen der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation; Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation; Volker Rech, Technischer Geschäftsführer der Hamburg Verkehrsanlagen GmbH; Ro
(Bildquelle: BWVI)
Hamburg startet in die automatische Verkehrszählung.
v.l.: Martin Huber, Amtsleiter Verkehr und Straßenwesen der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation; Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation; Volker Rech, Technischer Geschäftsführer der Hamburg Verkehrsanlagen GmbH; Ro
(Bildquelle: BWVI)
Um die Verkehrslenkung zu verbessern, wird Hamburg künftig flächendeckend und in Echtzeit anonyme Verkehrsdaten erheben. „Langfristig wollen wir uns von den aufwendigen Handzählungen des Verkehrs verabschieden“, erklärt Senator Michael Westhagemann. „Für aktuelle Verkehrsflussverbesserungen und langfristige Verkehrsplanungen wollen wir modernste Technik einsetzen. Wenn wir ein flächendeckendes Netz von Datenzählstellen ganzjährig in Echtzeit zur Verfügung haben, können wir als Stadt viel präziser als bislang planen und auf aktuelle Verkehrssituationen schneller reagieren. Zudem können Unternehmen die Verkehrsdaten nutzen, um weitere innovative Services zu entwickeln.“ Wie die Freie und Hansestadt mitteilt, wird die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) im Auftrag des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) bis Ende 2020 über 2.000 Wärmebildkameras an Ampeln und Laternen installieren. An 420 Kreuzungen werde dann der motorisierte Verkehr gezählt, an rund 40 Orten der Radverkehr. Aufgrund der eingesetzten Wärmebildtechnologie können dabei keine personenbezogenen Daten wie Gesichter oder Kennzeichen erfasst werden, sondern nur die Fahrzeuganzahl nach Fahrzeugart.
Daten für die Urban Data Platform
Die Daten aus den Kameras werden an einen Server geschickt, der sie speichert und voraussichtlich ab Ende 2019 auf der städtischen Urban Data Platform (wir berichteten) einstellt. „Städtische Daten wie beispielsweise die Verkehrszähldaten müssen interoperabel und performant zur Verfügung stehen, damit diese fachübergreifend genutzt werden können“, sagt Rolf-Werner Welzel, Geschäftsführer des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung. „Dies ist ohne eine geeignete technische Plattform, in die alle urbanen Daten integriert werden, nicht möglich. Unsere Urban Data Platform Hamburg versteht sich als eine solche Datendrehscheibe. In dieser werden auch Mobilitäts- und Verkehrsdaten wie zum Beispiel die Verkehrslage auf Autobahnen verarbeitet und in Anwendungen verschiedenen Nutzergruppen zur Verfügung gestellt.“
Christian Pfromm, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Hamburg, sieht in der Datenerhebung und -bereitstellung einen erheblichen Nutzen auch für die Bürger: „Verkehr lässt sich mit einer ausreichenden, aktuellen Datengrundlage zielgenauer steuern, die Straßenführung besser planen und Baustellen lassen sich besser koordinieren. Das ist gut für die Umwelt und die Anwohner. Mit der Wärmebildtechnologie können wir auch unserem Anspruch nach bestmöglichem Schutz personenbezogener Daten gerecht werden. Für uns steht bei der Digitalisierung der Mensch im Mittelpunkt.“
Bei der Automatisierten Verkehrsmengenerfassung und dem Hamburger Radverkehrszählnetz handelt es sich um zwei von derzeit rund 60 Projekten im Rahmen der Hamburger Senatsstrategie für Intelligente Verkehrssysteme (ITS). Die beiden ITS-Projekte werden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aus dem Sofortprogramm Saubere Luft mit insgesamt bis zu 12,4 Millionen Euro gefördert.
Göttingen: Ausbau des städtischen Messnetzes
[22.12.2025] Ein Sensoriknetzwerk liefert der Stadt Göttingen wichtige Informationen über Wasserstände, die Baumgesundheit und die lokale Klimaentwicklung. Das Netz soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Die Daten sollen unter anderem in Forschung, Analysen und Planungsprozesse einfließen. mehr...
Frankfurt am Main: Digital Ressourcen schonen
[15.12.2025] Die Stadt Frankfurt am Main hat drei weitere Digitalisierungsprojekte umgesetzt: den Aufbau eines digitalen Wassermanagements, die Einführung der automatisierten Straßenzustandserfassung sowie die Open Library. Alle drei Projekte tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen. mehr...
Frankfurt am Main: Informiert zum Parkhaus
[12.12.2025] Viele Parkhausbelegungen in Frankfurt am Main sind jetzt in Echtzeit online einsehbar. Die erfassten Daten können von Verkehrstelematikanbietern oder Radiosendern für eigene Angebote abgerufen werden. Auch an die Mobilithek des Bundes werden sie übertragen. mehr...
Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt
[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...
Troisdorf: Smarter parken
[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...
Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase
[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...
Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst
[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...
Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet
[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...
Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard
[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...
Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit
[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte
[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...
Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb
[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...
Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb
[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...
regio iT: Bekenntnis zu Open Source
[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...
Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung
[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...

















