FITKORäumlichkeiten eröffnet

Räumlichkeiten der FITKO in Frankfurt am Main eröffnet.
v.l.: Patrick Burghardt, Hessen-CIO; Klaus Vitt, Bundes-CIO; Dr. Annette Schmidt, FITKO-Präsidentin; Hans-Hennig Lühr, Vorsitzender des IT-PLR
(Bildquelle: IT-Planungsrat)
Am 1. Januar 2020 wird die Föderale IT-Kooperation (FITKO) offiziell ihre Arbeit aufnehmen (wir berichteten). Die Räumlichkeiten der FITKO in Frankfurt am Main sind bereits jetzt vom amtierenden Vorsitzenden des IT-Planungsrats und Bremer Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr eröffnet worden. „Von der ersten Idee bis zur Eröffnung heute ist deutlich mehr Zeit vergangen als ursprünglich geplant“, sagte Lühr. „Aber nun haben wir alle Weichen gestellt und die FITKO kann mit der Arbeit beginnen.“ Klaus Vitt, Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), konkretisiert die Aufgaben der FITKO: „Schwerpunkt der Arbeit im kommenden Jahr wird die Unterstützung der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes sein. Die FITKO leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Erfolg des Projektes und zur guten Zusammenarbeit von Bund und Ländern.“
Wie das BMI berichtet, wird die FITKO die bisherigen Geschäfts- und Koordinierungsstellen des IT-Planungsrats bündeln und den Ausbau der Digitalisierung in der Verwaltung koordinieren und konsequent vorantreiben. Die Idee einer von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Anstalt öffentlichen Rechts sei im Jahr 2013 entstanden. Der IT-Planungsrat sollte eine eigene Einrichtung erhalten, um die systematische Planung und den Betrieb einer föderalen IT-Kooperation sinnvoll steuern und koordinieren zu können. Im Jahr 2017 begann der Aufbaustab FITKO seine Arbeit in Vorbereitung auf die eigentliche Geschäftstätigkeit der Anstalt öffentlichen Rechts (wir berichteten). Das Hessische Ministerium der Finanzen hat ihn laut eigenen Angaben von Anfang an unterstützt und war durch die Bereitstellung zusätzlicher Stellen finanziell in Vorleistung getreten.
Neben der Erarbeitung und Umsetzung einer föderalen IT-Strategie gehört die Verwaltung des Digitalisierungsbudgets zu den Aufgaben der FITKO, berichtet das BMI weiter. Für die Jahre 2020 bis 2022 stehen 180 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Entwicklung digitalisierter Verwaltungsleistungen sowie von Basis- und Querschnittskomponenten weiter vorangetrieben wird. Das Digitalisierungsprogramm werde vom BMI und der FITKO über ein themenfeldübergreifendes Programm-Management vorangetrieben. Einheitliche Vorgehensweisen sollen vereinbart, Blaupausen erarbeitet und Erfahrungen aufbereitet werden.
Hessen: Bei OZG-Umsetzung führend
[11.09.2025] Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus erläutert, wie das Bundesland bei der OZG-Umsetzung vorgegangen ist und warum bundesweit stärker auf Synergien, Schnittstellen und standardisierte Lösungen gesetzt werden sollte. mehr...
Merseburger Erklärung 2025: Verwaltung gemeinsam gestalten
[08.09.2025] Wie Sachsen-Anhalt die Kommunen bei der Digitalisierung noch besser unterstützen könnte, ist in der Merseburger Erklärung festgehalten. Sie wurde im Rahmen der Merseburger Digitaltage 2025 verabschiedet und umfasst sieben Forderungen. mehr...
Digitalisierung: Bleibt die Analogverwaltung?
[03.09.2025] Allen Digitalisierungsbemühungen zum Trotz ist die Analogverwaltung noch voll im Einsatz und funktioniert. Ob sich das jemals vollkommen ändern wird, ist ungewiss – auch im rechtlichen Kontext. mehr...
Landkreistag Baden-Württemberg: Digitalisierungskodex 2.0
[18.08.2025] Mit dem Digitalisierungskodex 2.0 setzt der Landkreistag Baden-Württemberg erneut Standards für die digitale Zukunft der Landkreise. Das Dokument umfasst zwölf Leitlinien für einheitliche digitale Prozesse, mehr Datensouveränität und einen besseren Bürgerservice. mehr...
Staatsmodernisierung: Blick in den Maschinenraum fehlt
[17.07.2025] In einer Stellungnahme zum Abschlussbericht der Initiative für einen handlungsfähigen Staat kritisiert das Netzwerk Junge Bürgermeister*innen, dass kommunale Realitäten in den Vorschlägen nicht genügend berücksichtigt werden. Es fehle an Lösungen für die Praxis – etwa bei Personal, Finanzierung oder Führung. mehr...
Abschlussbericht: Wie kann die Staatsreform gelingen?
[17.07.2025] Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat hat ihren Abschlussbericht an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Viele ihrer Vorschläge finden sich im Koalitionsvertrag wieder. Die Initiatoren fordern nun eine zügige Umsetzung – auch durch neue Wege wie Modellkommunen. mehr...
Vitako: Deutschland-Stack und KI im Fokus
[15.07.2025] Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, diskutierte mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung über Strategien zur Verwaltungsdigitalisierung. Im Fokus: der Deutschland-Stack, kultureller Wandel und konkrete Rahmenbedingungen für kommunale Umsetzung. mehr...
Verwaltungsdigitalisierung: Bayerns Kommunen an der Spitze
[15.07.2025] Bei der Verwaltungsdigitalisierung belegen bayerische Kommunen im bundesweiten Vergleich die 34 vordersten Plätze. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Dashboards Digitale Verwaltung des Bundes zur Verfügbarkeit digitaler Verwaltungsleistungen hervor. Platz eins belegt Augsburg. mehr...
Wiesbaden / MACH: Ökosystem mit offenen Standards
[09.07.2025] Kommune21 hat mit Maral Koohestanian von der Stadt Wiesbaden und Sören Knörr von MACH über die Erwartungen an die neue Bundesregierung und die Bedeutung offener Standards bei der Umsetzung der Digitalisierung gesprochen. mehr...
Kreis Steinfurt: Besser interkommunal
[07.07.2025] Das Service Innovation Lab im Kreis Steinfurt soll Verwaltungen dabei unterstützen, schneller, flexibler und kundenorientierter zu werden. Die interkommunale Zusammenarbeit ist dabei von zentraler Bedeutung. mehr...
Rheinland-Pfalz: Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke
[07.07.2025] Das Land Rheinland-Pfalz hat die Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes auf Kommunen beschlossen. Diese sollen so noch leichter digitale Services für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen bereitstellen können. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Verwaltungsvereinbarung mit eGo-MV
[30.06.2025] In Mecklenburg-Vorpommern haben das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung und der Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern (eGo-MV) eine neue Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. Sie adressiert die weitere Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). mehr...
Hannover: Taskforce und Fonds
[05.06.2025] KI und ein wachsendes Angebot an Onlinedienstleistungen verbessern den Service der Stadt Hannover. Die Verwaltung geht die Digitalisierung strategisch an: Sie hat Kompetenzteams installiert und Mittel in Höhe von knapp 50 Millionen Euro mobilisiert. mehr...
DStGB: Mehr kommunaler Einfluss
[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...
Deutscher Städtetag: Burkhard Jung ist Präsident
[19.05.2025] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erneut als Präsidenten gewählt. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner werden Vizepräsident und -präsidentin. Münsters OB Markus Lewe ist neues Ehrenmitglied. mehr...