GewerbewesenVerteildienst für Gewerbemeldungen
Bundesweit sind mehr als 100 Behörden Empfänger von Gewerbemeldungen gemäß Gewerbeanzeigeverordnung (GewAnzV). In vielen Städten verläuft die Übermittlung der Meldungen an die zuständigen Behörden elektronisch, seit Mai 2020 im Standard XGewerbeanzeige 2.1. In einigen Bundesländern bestehen Verteilplattformen, welche die Weiterleitung der Meldungen an die jeweils zuständigen Empfänger übernehmen. In Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern sind solche Plattformen bereits seit mehreren Jahren in Betrieb. In Nordrhein-Westfalen ist Anfang Juli 2020 eine solche Plattform gestartet. Es handelt sich um einen weiteren durch das Wirtschaftsportalgesetz initiierten Baustein zum Wirtschafts-Service-Portal.NRW (wir berichteten).
Unverzügliche Meldung
Damit müssen die Gewerbeamtsmitarbeiter aus dem jeweiligen Gewerbefachverfahren heraus nur einen Übermittlungsweg bedienen – dies aber in der Regel unverzüglich und separat für jede Meldung. Das auf kommunale IT spezialisierte Unternehmen EDV Ermtraud bietet mit geve|Verteildienst eine Lösung an, die Behördenmitarbeiter dabei entlasten soll. Der geve|Verteildienst umfasst laut Unternehmensangaben zudem eine Validitätsprüfung der ausgehenden Gewerbemeldungen auf XGewerbeanzeige-Konformität und verarbeite auch Rückmeldungen der empfangenden Verteilplattform, erklärt der Hersteller der Lösung.
Die Verteillösung komme in Kommunen verschiedener Bundesländer zum Einsatz, etwa im baden-württembergischen Heidenheim an der Brenz, in Riesa in Sachsen oder in der Gemeinde Alfter in Nordrhein-Westfalen.
Lange Empfängerlisten bedeuten Mehraufwand
Seit Inkrafttreten von XGewerbeanzeige 2.1 im Mai 2020 müssen die Datenübermittlungen gemeindegenau für jede entgegennehmende Kommune erfolgen. Dadurch potenziert sich der Aufwand gerade für Verwaltungsgemeinschaften oder Ämter, die bis zu zehn Gemeinden umfassen können. Mit dem Inkrafttreten von XGewerbeanzeige 2.2 zum Jahresende werden auch die Ausländerämter auf die Empfängerliste rücken. Auch hier kann eine Software-Lösung für Entlastung in den Behörden sorgen, so der Hersteller von geve|Verteildienst.
Kita-Lösungen: Überblick ohne Aufwand
[27.06.2025] Die Vergabe von Kitaplätzen bringt viele Kommunen jedes Jahr an ihre Grenzen: hoher Verwaltungsaufwand, fehlende Transparenz und unzufriedene Eltern prägen den Prozess. Dabei könnte Software eine digitale, effiziente und faire Vergabe unterstützen. mehr...
Sonnen: Meldedaten in der Cloud
[26.06.2025] Da der lokale IT-Betrieb immer anspruchsvoller wird, ist die Gemeinde Sonnen mit ihrem Einwohnerfachverfahren in die Cloud gewechselt. Es wird nun im Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) betrieben. Die Migration verlief reibungslos. mehr...
Verkehrsordnungswidrigkeiten: Privatanzeigen in Mainz nur noch digital
[19.06.2025] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können in der Stadt Mainz künftig ausschließlich digital übermittelt werden. Mit dem neuen Onlinedienst will die Stadt den Bürgerservice verbessern und die Effizienz steigern. mehr...
Erfurt: Elektronische Wohnsitzanmeldung pilotiert
[13.06.2025] In Thüringen kommt der Roll-out der elektronischen Wohnsitzanmeldung in Gang: Nach Meiningen ist Erfurt die zweite Kommune, die den neuen Onlinedienst pilotiert. Von dem Service profitieren Personen, die innerhalb der Stadt umziehen ebenso wie Zuzügler. mehr...
Greven: Digitalisierung der Bauverwaltung
[12.06.2025] Bauanträge können in Greven jetzt auch digital gestellt werden. Dazu nutzt die Stadt die Fachanwendung ProBAUG sowie die Onlineplattform Prosoz elan comfort des Anbieters Prosoz. mehr...
Ausländerwesen: Minden setzt auf VERA
[30.05.2025] Der Wechsel auf die Software VOIS|VERA hat in der Ausländerbehörde der Stadt Minden für deutliche Arbeitserleichterungen gesorgt. Obwohl an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht, ist die Stadt mit dem Umstieg mehr als zufrieden. mehr...
Ganderkesee: Digitale Hundemarke
[30.05.2025] In Ganderkesee können Hundemarken künftig auch via Smartphone vorgezeigt werden. Wer das digitale Zusatzangebot nutzt, muss keine Metallhundemarke mit sich führen. mehr...
Kreis Rostock: Im Bauwesen vorne
[13.05.2025] Der Kreis Rostock möchte ein vollständig digitales Bauantragsverfahren einführen und zählt dabei zu den Vorreitern in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird die Kommune vom Unternehmen Prosoz Herten. mehr...
Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld
[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...
AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht
[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...
Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie
[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...
Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung
[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...
Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt
[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...
Little Bird: Jobbörse gestartet
[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...
Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste
[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...