Samstag, 27. Dezember 2025

Smart CityVerkehrszählung mit KI

[10.03.2021] Mit künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich herkömmliche IP-Kameras als DSGVO-konforme, intelligente Sensoren einsetzen. Diese können Fahrräder und Fußgänger zählen, den öffentlichen Nahverkehr beobachten und helfen, Parkplatzflächen zu verwalten.
Genaue Datenanalyse in Echtzeit und den Verkehrsfluss für die Smart City untersuchen – das ermöglicht die im Starter-Kit von Swarm Analytics enthaltene Technik.

Genaue Datenanalyse in Echtzeit und den Verkehrsfluss für die Smart City untersuchen – das ermöglicht die im Starter-Kit von Swarm Analytics enthaltene Technik.

(Bildquelle: Swarm Analytics)

Herkömmliche IP-Kameras lassen sich dank künstlicher Intelligenz (KI) auch als DSGVO-konforme, intelligente Sensoren einsetzen. So ermöglichen sie eine genaue Datenanalyse in Echtzeit und untersuchen den Verkehrsfluss für die Smart City. Dabei zählen sie Fahrräder und Fußgänger, beobachten den öffentlichen Nahverkehr und helfen, Parkplatzflächen zu verwalten. Objekte und Menschen lassen sich nachverfolgen, ohne personenbezogene Daten zu speichern oder zu sammeln. Das berichtet das Unternehmen Swarm Analytics. Das österreichische Technologie-Start-up bietet seine Lösung zur Echtzeitanalyse laut eigenen Angaben ab sofort auch als Starter-Kit an. Nach der Installation können kommunale Verkehrsplaner in nur wenigen Minuten mit der Analyse starten.

Aussagekräftige Sensoren

Videokameras können aussagekräftige Sensoren sein, um zum Beispiel Fahrzeuge im Straßenverkehr zu zählen und dabei Fahrräder, Motorräder, Pkws und Lkws zu unterscheiden. Technisch anspruchsvoll sei es jedoch, die Bilder auszuwerten. Rechtlich schwierig sei zudem, sie datenschutzkonform zu verwalten. Die Swarm Perception Box wandle Bewegtbilder mit Edge-AI direkt in der Kamera in die erforderlichen Datenformate um. Damit erhalten Verkehrszähler und -planer Kameras, die als DSGVO-konforme, intelligente Sensor-Technologie für die Smart-City-Planung eine effiziente und exakte Datenanalyse erlauben.

Schnellstart-Set für rasche Umsetzung

Häufig verhindern längere Vorlaufzeiten und damit verbundene Kosten bei knappen Budgets eine rasche Umsetzung solcher Projekte. Daher habe Swarm Analytics ein Schnellstart-Set im Programm, das den Verantwortlichen die Einrichtung kostengünstig ermöglichen und deutlich vereinfachen soll. Das Perception-Starter-Kit umfasse die gesamte notwendige Hardware (Kamera und Daten-SIM-Karte mit LTE), die mit einer gewöhnlichen 230V-Stromversorgung auskommt. Eine bereits vorhandene Kamera sei ebenfalls weiter verwendbar. Die mitgelieferte Software liefere Echtzeitdaten zum Verkehrsverhalten (8+1 TLS-Standard oder 10+1 als eigene Erweiterung von Swarm Analytics) und stelle sie über ein Dashboard übersichtlich dar. Nach der Plug-and-Play-Installation ermögliche das System unmittelbar eine schnelle und einfache Validierung der Datenqualität. Bei dem Kit handle es sich um ein vollumfängliches System, das fließend weiter verwendbar ist. Im Serviceumfang kümmern sich die Innsbrucker um das Setup, die Einweisung und Unterstützung bei der Montage, wobei die Einrichtung mit allen gängigen Kamerasystemen kompatibel ist, so Swarm Analytics.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Ein Netzwerk bestehend aus leuchtenden Linien.

Göttingen: Ausbau des städtischen Messnetzes

[22.12.2025] Ein Sensoriknetzwerk liefert der Stadt Göttingen wichtige Informationen über Wasserstände, die Baumgesundheit und die lokale Klimaentwicklung. Das Netz soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Die Daten sollen unter anderem in Forschung, Analysen und Planungsprozesse einfließen. mehr...

Skyline der Stadt Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Digital Ressourcen schonen

[15.12.2025] Die Stadt Frankfurt am Main hat drei weitere Digitalisierungsprojekte umgesetzt: den Aufbau eines digitalen Wassermanagements, die Einführung der automatisierten Straßenzustandserfassung sowie die Open Library. Alle drei Projekte tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und Kosten zu sparen. mehr...

Screenshot der digitalen Karte auf Mainziel.de, welche die Parkhäuser der Stadt anzeigt.

Frankfurt am Main: Informiert zum Parkhaus

[12.12.2025] Viele Parkhausbelegungen in Frankfurt am Main sind jetzt in Echtzeit online einsehbar. Die erfassten Daten können von Verkehrstelematikanbietern oder Radiosendern für eigene Angebote abgerufen werden. Auch an die Mobilithek des Bundes werden sie übertragen. mehr...

Blick über den beleuchteten Frankfurter Weihnachtsmarkt am Römer.

Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt

[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...

Ein Parkplatzschild steht am Eingang eines Freiluftparkplatzes.

Troisdorf: Smarter parken

[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...

Das Scan-Fahrzeug zur Ahndung von Falschparkern steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase

[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...

Nahaufnahme der Reinigungsvorrichtung einer Straßenkehrmaschine.

Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst

[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...

Mehrere Personen stehen auf einer Brücke über einem Bachlauf, eine der Personen hält ein Tablet in der Hand.

Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet

[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...

Screenshot des Aachener Mobilitätsdashboards.

Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard

[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...

Ein Feuerwehrauto fährt mit Blaulicht auf einer Straße in einer Stadt.

Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit

[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Mehrere Personen sitzen an einem Projekttisch zusammen, hinter ihnen ist eine Deutschlandkarte mit Markierungen zu sehen.

Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte

[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...

Das Scan-Fahrzeug steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb

[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...

Dr. Daniel Trauth und Christian Henicke präsentieren Füllstandsensor und Tablet neben einem öffentlichen Abfallbehältnis in Grevenbroich.

Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb

[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...

regio iT: Bekenntnis zu Open Source

[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...

Eine mobile, solarbetriebene Zählstelle steht neben einem älteren Mauerwerk in Sonabrück.

Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung

[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...