Dienstag, 4. November 2025

Bundesverband IT-MittelstandPartner der Kommunen

[22.06.2021] Im Rahmen der Initiative „Deutschland kann digital!“ fand eine Diskussion mit Akteuren der Verwaltungsdigitalisierung statt. Der Konsens: Der IT-Mittelstand bietet Kompetenzen, die in den Kommunen vor Ort dringend benötigt werden und sollte in Digitalisierungsstrategien eingebunden werden.

Die vom Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) initiierte Initiative „Deutschland kann digital!“ will die digitalen Errungenschaften der Coronakrise sichtbar machen und die deutsche Digitalwirtschaft stärken. In diesem Rahmen findet derzeit eine Reihe von Live-Diskussionen mit Experten und Akteuren der Digitalisierung statt. In einer öffentlichen Live-Debatte haben Vertreter der IT-mittelständischen Unternehmen und der Kommunen nun auch über den digitalen Staat und die digitale Verwaltung diskutiert. Als Vertreter der IT-mittelständischen Unternehmen nahmen Stefan Wess (Empolis Information Management und KI Bundesverband), Stephan Hauber (HSH Soft- und Hardware Vertrieb) und Detlef Sander (DATABUND) teil. Vonseiten der Kommunen diskutierte der Bürgermeister der Stadt Tengen, Marian Schreier. Nach einem Bericht der Initiative seien die Diskussionsteilnehmer schnell zu dem Konsens gekommen, dass Staat und Verwaltung „große Defizite in der Digitalisierung“ aufweisen und „dringender Handlungsbedarf“ besteht. Der Mittelstand als natürlicher Partner der Kommunen könne die benötigten Kompetenzen vor Ort liefern und sollte stärker in eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie eingebunden werden. Die politischen Parteien müssten im anstehenden Wahlkampf konkrete Fahrpläne für die Digitalisierung von Staat und Verwaltung vorlegen, um zu zeigen, wie ernst ihnen die Transformation des öffentlichen Sektors ist, so ein Fazit aus der Diskussion. BITMi-Präsident Oliver Grün sagte am Rande der Veranstaltung, dass sein Verband aufgrund der Zähigkeit bestehender Systeme für eine gesetzliche Verpflichtung zur Digitalisierung der Verwaltung plädiere. Der Staat solle in Zukunft außerdem den Erhalt der digitalen Souveränität als neues Vergabekriterium berücksichtigen.





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