RegensburgPlattform für smarten Winterdienst
Die Stadt Regensburg ist Teil des vom Bund geförderten Programms Modellprojekte Smart Cities, das in seiner aktuellen dritten Staffel unter dem Motto „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“ steht.
Nun hat das Software- und Geo-Informationsunternehmen RIWA im Rahmen des Smart-City-Projekts REGENSBURG_NEXT in Zusammenarbeit mit der Berliner Digitalagentur The People Who Do (kurz: TPWD) und der Data Intelligence Consultancy roosi den Zuschlag für die Entwicklung einer umfangreichen Konzeptstudie zum Thema Smart Winterdienst erhalten. Darüber berichtet der IT-Dienstleister AKDB, der an RIWA beteiligt ist (wir berichteten). Dabei sollen die Grundsätze eines differenzierten Winterdienstes verfolgt werden: Verkehrssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz. Ausschlaggebend für den Zuschlag seien die hohe Qualität des geplanten Vorgehens, ein kostengünstiger Gesamtpreis sowie die großen Fachkenntnisse der Projektbeteiligten gewesen. Die technischen Experten von RIWA und roosi leiten das Projekt bereits seit 2022 hauptverantwortlich, das TPWD-Team bringt sein langjähriges Know-how in der Konzeptarbeit in das Projekt ein. Die Umsetzung der Konzeptstudie wird voraussichtlich Ende Juni 2023 abgeschlossen sein, so die AKDB.
Open Source und Open Knowledge
Die Studie untersucht, wie der vorhandene Winterdienst der Stadt Regensburg durch eine digitale Plattform verbessert werden kann. Die Plattform soll dazu beitragen, dass Ressourcen bedarfsgerechter eingesetzt werden können. Hierfür sollen zunächst die bestehenden Prozesse im Bereich Winterdienst analysiert und anschließend die Anforderungen an eine künftige Lösung erarbeitet werden. Dies alles geschehe partizipativ sowie agil in Zusammenarbeit mit den beteiligten Stakeholdern innerhalb und außerhalb der Stadt Regensburg, so die AKDB. Zusätzlich ist ein Vergleich mit anderen Kommunen vorgesehen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, um ein breites Verständnis für die Herausforderungen und Möglichkeiten zu erlangen. Im Ergebnis soll die Konzeptstudie zeigen, wie eine modellhafte, skalierbare und übertragbare Lösung basierend auf Open-Source- und Open-Knowledge-Ansätzen entworfen werden kann.
Geplant ist darüber hinaus ein integriertes Informationsportal, das Bürgerinnen und Bürgern Auskunft über verschiedene Prozesse rund um das Thema Winterdienst gibt. Damit soll eine Plattform entstehen, die städtische und privatwirtschaftliche Dienstleistungsangebote verknüpft, so die AKDB.
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