MünchenFortschritte bei der Digitalisierung

Die Stadt München hat im Handlungsfeld Digital Government sichtbare Fortschritte erzielt.
(Bildquelle: russieseo/123rf.com)
Das IT-Referat der Stadt München hat den aktuellen Digitalisierungsbericht vorgestellt. Laut dem IT-Blog der bayerischen Landeshauptstadt wird seit 2019 jährlich über den Fortschritt der Digitalisierungsstrategie informiert. Über den Digitalisierungsradar können interessierte Bürger und Unternehmen die Fortschritte bei der Umsetzung der Maßnahmen in Echtzeit verfolgen. Eine Fortschrittskennzahl zeige dabei den jeweiligen Stand der Umsetzung in Prozent an, sodass schnell ersichtlich ist, wie viele der angestrebten Ergebnisse bereits erreicht wurden. Der Maßnahmenbericht in Textform erklärt, welche inhaltlichen Ergebnisse im vergangenen Jahr erzielt wurden.
Der aktuelle Zyklus der Digitalisierungsstrategie hat nach Angaben der Stadt München eine Laufzeit bis 2025 und wird kontinuierlich angepasst und erweitert. Viele Maßnahmen seien bereits erfolgreich abgeschlossen oder befänden auf der Zielgeraden. Gleichzeitig würden mit jeder Fortschreibung neue Maßnahmen aufgenommen, die teilweise auch über 2025 hinaus bearbeitet werden.
Trotz sichtbarer Fortschritte bleibt viel zu tun
Ein Highlight des aktuellen Berichts ist laut des IT-Blogs, dass bei den großen Digitalisierungsprogrammen im Handlungsfeld Digital Government bedeutende Fortschritte erzielt wurden und nun kurz vor dem Abschluss stehen. Dazu gehörten die Einführung der E-Akte, die Projektziele im Bereich neoHR oder die Entwicklung der zentralen SAP-Systeme im Programm neoFIN.
Zudem wurden im Rahmen der OZG-Umsetzung bis September 2024 insgesamt 25 neue Onlinedienste für die Stadtgesellschaft bereitgestellt, heißt es im IT-Blog. Damit stünden Bürgern und Unternehmen aktuell mehr als 280 Onlinedienste zur Verfügung. Im Oktober 2024 seien über 1,8 Millionen Aufträge online über die Dienste eingegangen. Ergänzend würden regelmäßig Statistiken über die Nutzung der vorhandenen Dienste erhoben, um die Bedürfnisse der Anwender besser zu verstehen und darauf zu reagieren.
Bei allen sichtbaren Fortschritten der Digitalisierung bleibt weiterhin viel zu tun, heißt es aus München. Die großflächige Digitalisierung und Automatisierung von Ende-zu-Ende-Prozessen bleibe eine herausfordernde, zentrale Aufgabe. Diese Schritte seien unerlässlich, damit die bayerische Landeshauptstadt auch bei begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen leistungsfähig bleibe. Als Voraussetzung für die Automatisierung von Prozessen sind nach Angaben der Stadt München vielfach noch Zugriffe auf Daten zu schaffen und rechtliche sowie organisatorische Hemmnisse zu beseitigen. Die Technologien entwickeln sich kontinuierlich weiter und bieten stetig neue Möglichkeiten, die hinsichtlich ihrer Potenziale zu prüfen sind.
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