NRWDatenschutzmängel beim RIS-Einsatz
Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen, Ulrich Lepper, hat den Datenschutz- und Informationsfreiheitsbericht 2011 vorgestellt. Wie aus dem Dokument hervorgeht, ist im kommunalen Bereich unter anderem die Einhaltung des Datenschutzes bei der Bekanntgabe personenbezogener Daten in Rats- und Ausschusssitzungen sowie in Ratsinformationssystemen ein Problem. Die Zahl der eingehenden Eingaben spreche leider dafür, dass viele Kommunen die notwendigen datenschutzrechtlichen Vorgaben noch nicht einhielten, so Ulrich Lepper. Darüber hinaus mahnte der Datenschutzbeauftragte an, dass in Deutschland bislang ein schlüssiges politisches Konzept für den Datenschutz im digitalen Zeitalter fehle. Auch die Initiative des ehemaligen Bundesinnenministers Thomas de Maizière für ein Rote-Linie-Gesetz und Selbstverpflichtungen der Wirtschaft greife zu kurz, weil nur ein Minimaldatenschutzstandard für das Internet angestrebt werde. Lepper: „Ich kann keinem meiner Kontrolle unterliegenden Unternehmen erklären, warum es an strenge Datenschutzgesetze gebunden ist, die nicht mehr gelten sollen, sobald dieselben Daten ins Internet gestellt werden.“ Unabhängig von den rechtlichen Rahmenbedingungen plant der nordrhein-westfälische Landesdatenschutzbeauftragte, seine Behörde in Zukunft schlagkräftiger aufzustellen – etwa durch ein Team für Kontrollen vor Ort, das kritische Datenverarbeitungen schnell klären könne.
Kirkel: Krise kontrolliert bewältigt
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[01.09.2025] Kommunen können nun einen Notfallarbeitsplatz bei IT-Dienstleister ITEBO einrichten. Sollte die Verwaltung einmal von einem Cyberangriff betroffen sein, kann sie über die cloudbasierte Lösung innerhalb kurzer Zeit ihre Erreichbarkeit wiederherstellen. mehr...
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Würzburg: Siegel bescheinigt IT-Sicherheit
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V-PKI-Zertifikate: Neues Antragsportal der SIT
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Bundesregierung: NIS2-Richtlinie beschlossen
[31.07.2025] Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie beschlossen. Damit gelten künftig für deutlich mehr Unternehmen als bisher gesetzliche Pflichten zur Stärkung der Cybersicherheit, zudem erhält das BSI neue Befugnisse für Aufsicht und Unterstützung. mehr...
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[23.07.2025] Das Informationssicherheits-Managementsystem der Stadt Monheim und ihrer Bahnen ist erneut mit dem Prüfsiegel ISO/IEC 27001:2022 zertifiziert worden. Das von TÜV Rheinland ausgestellte Zertifikat bescheinigt, dass sicherheitsrelevante Prozesse dokumentiert, geprüft und kontinuierlich verbessert werden. mehr...
Dataport: Red Team für Cybersicherheit
[10.07.2025] Dataport setzt künftig auf Red Teaming – umfassende Angriffssimulationen, welche die IT-Sicherheitsmechanismen realistisch auf die Probe stellen. Der IT-Dienstleister will damit das eigene Sicherheitsniveau und die Sicherheit der Kunden und Trägerländer erhöhen. mehr...
Fachtagung: Auf Cyberangriffe vorbereitet
[30.06.2025] Über 160 Teilnehmende aus saarländischen Städten, Gemeinden und Landkreisen tauschten sich auf der Fachveranstaltung „Cyberangriffe auf Kommunen“ über die akute Bedrohung durch Cyberkriminalität und praxistaugliche Schutzmaßnahmen aus. mehr...
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[10.06.2025] 17 Kommunen im Zweckverband Realsteuerstelle Regensburg sind jetzt vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit dem Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ ausgezeichnet worden. mehr...
Baden-Württemberg: Jahresbericht zur Cybersicherheit 2024
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