BSIBericht zur IT-Sicherheitslage der Nation
Einen Anstieg der Bedrohungen durch IT-Schädlinge in Form von Computer-Viren, -würmern und Spam erwartet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auch in Zukunft. Der erste Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland, der von Bundesinnenminister Otto Schily und BSI-Präsident Udo Helmbrecht vorgestellt wurde, geht davon aus, dass auch neue Übertragungstechnologien wie die Internet-Telefonie, Wireless LAN oder die Mobilfunkkommunikation bereits Angriffsziele sind und in Zukunft noch stärker bedroht werden. In der zweiten Jahreshälfte 2004 wurden mehr als 1.400 neue IT-Schwachstellen entdeckt – ein Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr. Noch dramatischer sieht die Lage bei den IT-Schädlingen aus. Mehr als 7.300 neue Wurm- und Virenvarianten wurden im gleichen Zeitraum registriert. Das entspricht einem Anstieg von rund 33 Prozent zum Vorhalbjahr. Trojanische Pferde machten ein Drittel der 50 häufigsten Internet-Schädlinge im zweiten Halbjahr 2004 aus. Der Anteil von Spam-Nachrichten beträgt inzwischen 60 bis 90 Prozent am gesamten E-Mail-Verkehr. Auch die zunehmenden Phishing-Attacken gefährden die Sicherheit des Internet. Nur mit einer neuen, von allen gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland getragenen Sicherheitskultur ließen sich die Rahmenbedingungen für sichere und zuverlässige Informationstechnik entscheidend verbessern, so Helmbrecht. Das BSI werde als zentrale deutsche IT-Sicherheitsbehörde dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.
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