Monheim am RheinDatenturbo wird gezündet

Die Stadt Monheim will den Datenturbo zünden.
v.l.: MEGA-Leiter Jörg Köhl; MEGA-Geschäftsführer Udo Jürkenbeck; Bürgermeister Daniel Zimmermann
(Bildquelle: Thomas Spekowius)
Den flächendeckenden Aufbau eines Breitband-Netzes plant die Stadt Monheim. Mit im Boot ist die Monheimer Elektrizitäts- und Gasversorgung (MEGA). Wie die nordrhein-westfälische Kommune meldet, muss noch der Stadtrat am 17. September 2014 grünes Licht geben. Dann können in den kommenden sechs Jahren alle Monheimer Haushalte und Gewerbeanbieter einen ultraschnellen Glasfaseranschluss erhalten. Geplanter Baubeginn ist im Jahr 2015. Gestartet werden soll in Gebieten, wo die Versorgung derzeit eher schlecht sei. Mit den Plänen der Bundesregierung habe das Monheimer Projekt nichts zu tun. „Wir haben hier heute bereits eine vielerorts passable Versorgung im Stadtgebiet“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Aber wir wollen uns vom Mittelfeld an die Spitze der Region schieben, einen Quantensprung in die Zukunft schaffen.“ MEGA-Leiter Jörg Köhl ergänzt: „Die Glasfaser ist seit Langem das schnellste Übertragungsmedium, das wir kennen. Physikalisch gibt es nichts Schnelleres als Licht. Die Leitungen, die wir jetzt verbauen, werden daher auf Jahrzehnte hinaus schnell genug sein. Lediglich die an drei zentralen Punkten im Stadtgebiet untergebrachten Computersteuerungen, welche die Daten durch das Hochgeschwindigkeitsnetz schießen, sollen alle acht Jahre turnusmäßig erneuert werden, um hier mit dem stetigen technischen Wandel Schritt zu halten.“ Als Erstfinanzierung sind laut Monheim rund 21 Millionen Euro geplant. In den kommenden sechs Jahren sollen rund 180 Kilometer Kabel im Stadtgebiet verbaut werden. Der Datenturbo komme in der ersten Ausbaustufe für alle Bürger kostenlos ins Haus. Rund 7.300 Gebäude sollen angeschlossen werden. „Man muss auch nicht sofort MEGA-Kunde werden, wenn man sich den Anschluss legen lässt“, sagt Bürgermeister Zimmermann. Vorgesehen ist laut der Meldung das Glasfaserprojekt über 40 Jahre auszuschreiben. „Wir haben keinen Gewinndruck, sind nicht börsennotiert und sehen das, was wir jetzt schaffen wollen, in erster Linie als Service für unsere Bürger und Gewerbetreibenden. Natürlich soll sich die Investition aber auch bei uns irgendwann rechnen.“ Dafür hat MEGA mit einem künftigen Marktanteil von 37 Prozent kalkuliert. Eine Machbarkeitsstudie ist bereits 2013 erstellt worden – auch weil die Tendenz zu digitalen Stromzählern geht, die, etwa mit Blick auf den Einsatz von Solarenergie, künftig den Stromfluss aus verschiedenen Quellen in Echtzeit messen können.
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