Schleswig-HolsteinDigitale Agenda vorgelegt

Schleswig-Holstein stellt neue Digitale Agenda vor.
(Bildquelle: creativ collection Verlag/PEAK Agentur für Kommunikation)
Die Digitalisierung ist Chance und Herausforderung für die Gesellschaft sowie eine große Gestaltungsaufgabe für die Politik. Das sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig bei der Vorstellung der neuen Digitalen Agenda der Landesregierung. „Digitalisierung verändert unser Leben. Wir müssen sie so begleiten und gestalten, dass sie möglichst vielen Menschen in Schleswig-Holstein nützt“, sagte Albig. „Die Digitalisierung bietet viele Chancen für unser Land. Diese werden bereits an vielen Stellen genutzt, beispielsweise an vielen Hochschulen, die in Bereichen von Online-Lern-Angeboten bundesweit führend sind.“ Die digitalen Akteure seien im Land schon jetzt gut vernetzt. Ziel der Politik sei es, all diese Potenziale und Chancen im Sinne Schleswig-Holsteins zu nutzen. Wie aus einer Pressemitteilung der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei hervorgeht, setzt die Digitale Agenda verschiedene Schwerpunkte. Ein Ziel sei es beispielsweise, die digitale Infrastruktur im Land auszubauen: Bereits heute liege Schleswig-Holstein beim Breitband-Ausbau mit 25 Prozent anschlussfähiger Haushalte an das Glasfasernetz bundesweit vorn. Bis zum Jahr 2025 soll die Abdeckung laut der Agenda bei 90 Prozent Glaserfaser liegen, bis 2030 dann bei 100 Prozent. Gleichzeitig sollen die Grundlagen für mehr öffentliches WLAN und die Einführung der fünften Mobilfunkgeneration gelegt werden. Mit einer neuen E-Government-Strategie soll die Verwaltung zudem unbürokratischer, effizienter und bürgerfreundlicher werden. Darüber hinaus will die Landesregierung den Bereich Medienkompetenz stärken und neu strukturieren: Mit zusätzlich 850.000 Euro werden die Medienkompetenzförderung an Schulen und der Offene Kanal gestärkt. Zum Lernen in einer digitalen Welt hat Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahren ein Netzwerk von Modellschulen aufgebaut, die mit 300.000 Euro gefördert wurden. Im November 2016 startete eine zweite Wettbewerbsrunde. Bis 2020 sollen außerdem alle Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Auch die Hochschulen will das Land bei der Digitalisierung und der Realisierung neuer Formen des Lehrens und Lernens unterstützen. (bs)
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