AKDB/fortissGemeinsam für die Verwaltung der Zukunft
Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) und das bayerische Landesforschungsinstitut für softwareintensive Systeme fortiss wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Ziel ist es laut AKDB, aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung möglichst direkt in die digitale Praxis der Verwaltung zu übertragen. Im Zentrum sollten dabei die Nutzer dieser Leistungen stehen. Aktuelles Beispiel für solche Verwaltungsdienste der Zukunft sind proaktive Verwaltungsleistungen, also Leistungen, die ohne Antrag und sonstige Aufwände erbracht werden – etwa die Familienhilfe in Österreich, die im Gegensatz zum deutschen Kindergeld ohne Antrag ausgezahlt wird.
Basierend auf Forschungsergebnissen von fortiss wurden in den vergangenen Jahren Konzepte entwickelt, mit denen besonders nutzerfreundliche Verwaltungsleistungen auch in Deutschland schnell umgesetzt werden können. Von der Innovationsabteilung der AKDB wurden diese Forschungsergebnisse aus 14 Vorschlägen ausgewählt und werden seither unter dem Namen Verwaltungsbutler agil in die Praxis übertragen. Dabei handle es sich um eine gemeinsame Forschungsarbeit zur proaktiven Verwaltung, betont die AKDB. Der Verwaltungsbutler solle Verwaltungsleistungen selbstständig beantragen, wie etwa die Wohnsitz- und Kfz-Ummeldung beim Umzug. Derzeit entstünden erste Ergebnisse, heißt es vonseiten der AKDB weiter.
Für den IT-Dienstleister sei die Zusammenarbeit mit fortiss wegweisend, sagte Markus Ludwig, Leiter der Stabsstelle Hochschulkooperationen bei der AKDB. Da Innovationen immer schnelleren Zyklen folgten, sei es für die AKDB ebenso wie für deren Kunden ein großer Vorteil, nahe an der Wissenschaft zu sein. Auch fortiss profitiere von der Zusammenarbeit: Das Institut sei sehr anwendungsorientiert und habe daher ein großes Interesse an einer direkten und nachhaltigen Veröffentlichung der Forschungsergebnisse – und die Kooperation mit der AKDB erreiche genau das, sagte Peter Kuhn von fortiss.
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