Sonntag, 13. Juli 2025

DortmundHürden im Stadtportal

[03.05.2006] Die Website der Stadt Dortmund wurde vom Projekt BIK auf ihre Barrierefreiheit untersucht. Das Fazit des Tests: viel Potenzial, aber auch gravierende Schwächen.

Das Online-Portal der Stadt Dortmund wurde im Februar grundlegend neu gestaltet und muss deshalb die Anforderungen der Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung (BITV) des Landes Nordrhein-Westfalen nicht erst Ende 2008, sondern schon jetzt erfüllen. Ende März wurde der Dortmunder Internet-Auftritt vom Projekt Barrierefrei Informieren und Kommunizieren (BIK) getestet – mit gemischten Ergebnissen. Positiv bewertet wurde die saubere Trennung von Inhalt und Gestaltung. Außerdem seien beispielsweise wesentliche Bedienelemente mit Alternativtexten versehen und die Kontraste von Grafiken und Texten deutlich. Problematisch hingegen ist nach Einschätzung von BIK die automatische Weiterleitung nach Aufruf der Website. Außerdem stellten ausgerechnet Hilfsfunktionen für User mit körperlichen Einschränkungen eine Barriere dar: Bei ausgeschaltetem Javascript bleiben die Bedienelemente „Schriftgröße“, „Breite/Kontrast“ und „Accesskey“ zwar erhalten, funktionieren aber nicht. Die BIK-Tester kritisieren zudem, dass die Tastaturbedienbarkeit für sehende Benutzer erheblich eingeschränkt ist. Man müsse genau 30-mal die Tabulatortaste drücken, bis man den ersten sichtbaren Link angesteuert habe. Die Hilfsfunktionen selbst seien ohne Maus praktisch nicht bedienbar. Das Fazit von BIK lautet: „Ein Web-Angebot mit viel Potenzial, doch leider auch mit vielen Schwächen, die sich für manche Benutzer praktisch bis zur Unbedienbarkeit aufsummieren können.“





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