Hameln-PyrmontLandkreis wird smart

Modellprojekte Smart Cities: Der Kreis Hameln-Pyrmont ist dabei.
(Bildquelle: Landkreis Hameln-Pyrmont)
Der Kreis Hameln-Pyrmont gehört zu den Städten und Landkreisen, die vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities gefördert werden. Die dritte Förderstaffel des Programms steht unter dem Leitthema: „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“. Der Kreistag Hameln-Pyrmonts hat nach eigenen Angaben bereits vor einigen Jahren die Chancen der Digitalisierung erkannt und 2019 eine Stabsstelle Digitalisierung eingerichtet, die wiederum verschiedene Projekte auf den Weg gebracht hat. Im Zuge des Bewerbungsprozesses, der unter anderem digitale Workshops mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und der Hochschule umfasste, seien drei Zukunftsthemen entwickelt worden. Diese sollen im ersten Jahr zusammen mit Bürgern und weiteren Beteiligten überarbeitet und schließlich in eine digitale Strategie für den Landkreis überführt werden. Daraus sollen dann konkrete Projekte abgeleitet und bis 2026 in Form von Modellprojekten umgesetzt werden.
Der Themenbereich LAND-RAUM soll eine digitale Daseinsvorsorge und intelligente Vernetzung in den ländlichen Räumen fördern. Einige Ideen liegen bereits vor, darunter smarte Versorgungspunkte als neue multifunktionale Dorfzentren, die auch in digitaler Form bereitgestellt werden können oder smarte Logistikkonzepte für den täglichen Bedarf. Im Themenbereich LEBENS-RAUM sollen Dorfzentren innovativ entwickelt und aufgewertet werden, etwa durch die Einrichtung von Co-Working-Spaces, lokales Networking und verbesserte Partizipationsmöglichkeiten. Der Ansatz INNOVATIONS-RAUM soll Innovationen und Kompetenzen des Landkreises fördern. Es sollen regionale Kompetenzzentren und Regionallabore geschaffen werden, in denen Bürgern digitale Kompetenzen vermittelt werden, die aber auch die Innovationsfähigkeit von Unternehmen, Selbstständigen oder Vereinen stärken können.
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