dbb InnovationspreisÖffentlicher Dienst im Fokus
Der dbb Innovationspreis 2015 im Wert von 20.000 Euro geht an das Modellprojekt Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen, initiiert von der Metropolregion Rhein-Neckar, den Ländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem Bund. Zudem vergab die Jury auf dem Kongress Neue Verwaltung (2.-3. Juni 2015, Leipzig) zwei Sonderpreise in Höhe von jeweils 2.500 Euro an die kommunalen Nachwuchskampagnen azubi-kommunal.de und GO K.A.Li. Der Preis soll laut der dbb Beamtenbund und Tarifunion Neuerungen im öffentlichen Dienst initiieren, fördern und als Best-Practice-Beispiele bekannt machen. Hans-Ulrich Benra, stellvertretender Bundesvorsitzender und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb: „Erneut belegen drei ausgezeichnete Best-Practice-Beispiele, dass Deutschlands öffentlicher Dienst und seine Beschäftigten ein hohes Maß an Problembewusstsein und Lösungskompetenz in sich tragen. Ob im Modellversuch föderale Hürden überwunden oder interkommunal der konzertierte Kampf um die besten Köpfe auf dem Arbeitsmarkt angegangen wird – der öffentliche Dienst stellt sich den Herausforderungen offensiv und mit guten Ideen. Davon profitieren Verwaltung und Bürger gleichermaßen, weil öffentliche Dienstleistungen optimiert und ihre Qualität gesichert werden.“ Das Projekt Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen besteht seit dem Jahr 2010. Die Initiatoren konnten bereits die Hälfte der insgesamt 154 Teilprojekte umsetzen. Zu den Erfolgen zählen unter anderem die länderübergreifende Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer 115 oder die Realisierung einer regionalen E-Vergabe-Lösung. Die Kampagnen azubi-kommunal.de und GO K.A.Li arbeiten mit speziell auf junge Menschen zugeschnittenen Instrumenten wie Websites und Apps sowie Werbung und Aktionen auf Jobmessen. Damit möchten sie auf den Öffentlichen Dienst als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam machen.
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[05.11.2024] Die Stadt Wiesbaden ist dem Netzwerk NExT beigetreten, um durch Austausch mit über 2.000 Fachleuten innovative Ansätze für eine bürgerorientierte Verwaltung zu entwickeln und Best Practices anderer Städte zu nutzen. mehr...
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