Dienstag, 9. Dezember 2025

KaiserslauternStädtisches Solarkataster noch genauer

[22.11.2023] Solarkataster helfen Eigenheimbesitzern, aber auch Kommunen bei der Entscheidung, an welchem Standort sich die Installation einer PV-Anlage lohnt. Das Solarkataster der Stadt Kaiserslautern wurde jetzt noch präziser – es berücksichtigt bei seinen Berechnungen auch Baumschatten.
Das Solarkataster der Stadt Kaiserslautern erhielt ein Update: Es berücksichtigt bei seinen Berechnungen nun auch Verschattungen durch Bäume.

Das Solarkataster der Stadt Kaiserslautern erhielt ein Update: Es berücksichtigt bei seinen Berechnungen nun auch Verschattungen durch Bäume.

(Bildquelle: folewu/123rf.com)

Wo lohnt sich der Aufbau einer Photovoltaikanlage? Diese Frage kann mithilfe von Solarkatastern beantwortet werden. Das sind interaktive Karten, die Interessierten das Potenzial für die Solarenergie-Nutzung an einem bestimmten Standort zeigen. Viele Bundesländer, aber auch einzelne Kommunen führen solche Solarkataster, die adressgenau und unter Berücksichtigung meteorologischer wie baulicher Gegebenheiten Auskunft über das Ertragspotenzial möglicher Photovoltaikanlagen geben.
Dies ist auch der Fall bei der Stadt Kaiserslautern, die ihr städtisches Solarkataster nun einem Update unterzogen hat. Damit wird die Berechnung von Potenzialflächen für Solaranlagen noch präziser, berichtet die Stadt, denn das Update beinhaltet auch die Positionen sämtlicher Bäume des städtischen Baumkatasters. Deren mögliche Abschattung wird ab sofort in die Berechnungen der solaren Erträge einbezogen. Dies liefert bessere Ergebnisse bei der Potenzialbewertung vor allem von Wandflächen. Damit kann auch ein Einsatz von Balkonkraftwerken oder Wand-Solarpanelen besser beurteilt werden.
Bei den zur Berechnung verwendeten 3D-Gebäudedaten handelt es sich um Geobasisdaten des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation des Landes Rheinland-Pfalz. Zur Kalibrierung des Berechnungsmodells und zur Ermittlung der solaren Eignung werden unter anderem die frei zugänglichen Daten (mit 22-jährigen Mittelwerten) der die globale Einstrahlung messenden NASA-Erdbeobachtungssatelliten herangezogen. Erarbeitet wurde das Kataster vom Referat Stadtentwicklung, Stabsstelle Graphische Datenverarbeitung; es kann kostenfrei genutzt werden. Es wurde in einem responsiven Design erstellt und kann somit auch auf mobilen Endgeräten genutzt werden. Seit Sommer 2023 basiert es zudem nicht mehr auf reinen Luftbildern der Stadt, sondern auf einem 3D-Modell, heißt es in der Pressemeldung abschließend.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Screenshot vom Digitalen Zwilling der Stadt Karlsruhe.

Karlsruhe: Digitaler Klimazwilling

[02.12.2025] In Karlsruhe soll die Klimafolgenanpassung messbar, vorausschauend und smart gestaltet werden. Mit diesem Ziel baut die Stadt im Projekt Sensor City einen Digitalen Klimazwilling auf, der Geodaten und die Messwerte von Internet-of-Things-Sensoren nutzt.  mehr...

Drohnenvermessung des Ruderatshofener Gemeindegebiets Apfeltrang.

Ruderatshofen: Drohnenvermessung für Hochwasserschutz

[27.11.2025] Ruderatshofen will besser auf Starkregenereignisse und Überflutungen vorbereitet sein. Damit geeignete Schutzmaßnahmen erkannt werden können, hat GIS-Anbieter RIWA ein 3D-Geländemodell vom Gemeindegebiet und den umliegenden Flächen erstellt. Dank Drohnentechnologie konnten 19 Hektar Land innerhalb eines Tages erfasst werden. mehr...

Blick in den vollen Konferenzsaal der Esri Konferenz 2024

Esri Konferenz 2025: GIS eröffnen neue Perspektiven

[21.11.2025] Dass Geo-Informationssysteme die Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Zukunft sind, soll auf der diesjährigen Esri Konferenz (26. bis 27. November 2025, Bonn) in über 100 Fachvorträgen, Live-Demos und Tech-Sessions demonstriert werden. Im Fokus stehen neueste Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung, GeoAI, Digital Twins, Earth Intelligence und Enterprise IT. mehr...

Reinhard Kofler ist Geschäftsführer der RIWA GmbH, das Bild zeigt ihn auf dem Messestand des Unternehmens auf der Kommunale in Nürnberg.
interview

Interview: Das Gold der Kommunen

[12.11.2025] Das Unternehmen RIWA, Spezialist für Geoinformationen, war auf der Messe Kommunale mit dem neuen Slogan „Daten gestalten Zukunft“ vertreten. Im Gespräch mit Kommune21 erklärte Geschäftsführer Reinhard Kofler, warum Daten das wichtigste Gut der Kommunen sind und wie aus ihnen konkrete Mehrwerte entstehen. mehr...

Screenshot der Startseite des DigiTal Zwilling Wuppertal.

Wuppertal: Startschuss für DigiTal Zwilling

[28.10.2025] Die erste Ausbaustufe des DigiTal Zwilling Wuppertal ist online. Er umfasst unter anderem ein neues Geoportal, mit dem sich Daten im 3D-Raum visualisieren lassen und hilft dabei, Maßnahmen der Stadtplanung nachhaltiger umzusetzen und Zukunftsszenarien zu vergleichen. mehr...

Intergeo: Lösungen für eine Branche im Wandel

[07.10.2025] Heute startet in Frankfurt die Intergeo 2025 – das weltweit führende Event für Geodäsie, Geo-Information und Landmanagement. Im Mittelpunkt stehen Künstliche Intelligenz, Digitale Zwillinge und Reality Capturing als Zukunftstreiber einer Branche im Wandel. mehr...

Auf einer Stadtkarte von Konstanz werden die Temperaturen mit unterschiedlichen Farben dargestellt.
bericht

Geodatenmanagement: Mit Daten klimaresilient werden

[17.09.2025] In vielen deutschen Städten ist die sommerliche Hitzebelastung aufgrund des Klimawandels merklich angestiegen. Die Stadtplanung ist gefordert, Antworten darauf zu finden und gezielte Klimaanpassungsmaßnahmen zu ergreifen. Dabei können Geodaten helfen. mehr...

Stadtansicht Hanau

BürgerGIS: Wie Maps, aber für Hanau

[02.09.2025] In Hanau ist das neue digitale Geoportal BürgerGIS online gegangen. Es bietet der Öffentlichkeit zahlreiche interaktive Funktionen für individuelle Auswertungen und ist auch die Basis für künftige Bürgerbeteiligungen. mehr...

Screenshot eines Digitalen Zwillings dargestellt in der Software HAL-Plan.
bericht

Magdeburg: Modell für Sachsen-Anhalt

[29.08.2025] Ein Digitaler Zwilling soll Magdeburgs Stadtplanung effizient und nachhaltig gestalten. Die Landeshauptstadt setzt dafür eine cloudbasierte Software ein, welche die Stadt Halle (Saale) entwickelt hat. Damit leisten beide Kommunen Pionierarbeit für Sachsen-Anhalt. mehr...

Screenshot der Startseite des Klimaatlas BW.

Onlinepräsentation: Das steckt im Klimaatlas BW

[22.08.2025] Welche Möglichkeiten der Klimaatlas BW bietet und wie er bei der Klimaanpassung unterstützen kann, will das Kompetenzzentrum Klimawandel der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am 18. September in einer Onlineveranstaltung zeigen. mehr...

Darstellung der Wanderkarte am Handy-Bildschirm

Mannheim: Digital durch den Wald

[22.08.2025] Im Geoportal Mannheim finden Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt ein neues digitales Freizeitangebot vor. Ein Audioguide und eine digitale Karte führen durch das beliebte Naherholungsgebiet des städtischen Käfertaler Walds. mehr...

Der Kartenviewer zeigt die Hitzebetroffenheit für die Kategorie Gesamtbevölkerung im Klimaszenario plus zwei Grad Celsius an.

Baden-Württemberg: Kartenviewer zur Hitzebetroffenheit

[20.08.2025] Ein neuer Kartenviewer soll Kommunen in Baden-Württemberg bei der Planung von Schutz- und Anpassungsmaßnahmen gegen Hitze unterstützen. Die interaktiven Karten zeigen die gegenwärtige und künftige Hitzebetroffenheit der Gemeinden an und können räumlich nach Nutzungstypen differenziert werden. mehr...

Mehrere Personen stehen um einen digitalen Stadtplan versammelt.
bericht

Digitaler Zwilling: Planung mit Perspektive

[19.08.2025] Die im Rahmen des Projekts Connected Urban Twins entwickelte Anwendung 3DProjektplaner ermöglicht eine innovative Stadtplanung und setzt neue Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. Davon profitiert unter anderem die Freie und Hansestadt Hamburg. mehr...

Thermometer vor blauem Hintergrund zeigt fast 40 Grad Außentemperatur

Aachen/Baden-Baden: Karte führt zu kühlen Orten

[13.08.2025] Eine digitale Orientierungshilfe für heiße Tage stellen die Städte Aachen und Baden-Baden zur Verfügung: Eine interaktive Karte, die Orte aufzeigt, an denen sich Menschen bei hohen Temperaturen aufhalten können. mehr...

Überflutungssimulation

Darmstadt: Starkregengefahrenkarten abrufbar

[01.08.2025] Wie gefährdet ist mein Wohngebiet im Falle eines Starkregenereignisses? Infos hierzu erhalten Darmstadts Bürgerinnen und Bürger jetzt auf den Starkregengefahrenkarten, die die Stadt auf ihrer Website bereitstellt. mehr...